Nett mit einer überraschenden Wendung
Bewertet mit 3.5 Sternen
Der Aufbau in verschiedene Phasen gefällt mir sehr gut. Es ist stimmig und passt zu der Geschichte. Sie dreht sich von außen um ein Mädchen, das eine Prüfung abschließen muss, die bekannt für ihr hohes Maß an Schwierigkeit ist.
Der Leser wird in diese neue Welt hineingeworfen und nicht hineingeführt. Dies empfand ich teilweise als anstrengend, da ich nicht wusste, ob ich mit Fiktion, Fabelwesen, der Zukunft oder der Vergangenheit rechnen sollte. Dies legte sich aber bei diesem insgesamt recht kurzen Buch entsprechend schnell. Dieses Konzept ist zudem wichtig für das Ende, auf das ich nicht näher eingehen möchte. Außer mit dem Hinweis, dass mir die Wendung sehr gut gefallen hat und ich nicht daran gedacht habe. Dieser Clou zeigt etwas an uns Menschen auf, das ich stets interessant finde und das immer wieder aufs Neue :-)
Mir persönlich gefiel es, dass der Autor sich bei vielen Details etwas gedacht hat, bspw. bei den Namen der Protagonisten. Es wirkt nicht aufgesetzt, sondern dient einem schon fast höherem Ziel.
Das Buch hat mich nicht umgehauen, ich habe es aber gerne gelesen und mich wie bereits gesagt sehr über das Ende gefreut. Wer Dystopien mag und noch einen Abend Zeit hat, kann sich dieses Buch bei einer Kanne Tee zugute tun und schöne Stunden verbringen.