Rezension

Nett und unterhaltsam mit kleinen Längen

So was hat ein Mann im Gefühl - Mia Morgowski

So was hat ein Mann im Gefühl
von Mia Morgowski

"So was hat ein Mann im Gefühl"....tja, vielleicht sollte Mann dann aber an manchen Stellen sein Gefühl noch einmal überprüfen, weil ich gestehen muss, dass dieser Mann hier in diesem Buch, sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat, egal um welches Thema es ging.

Aber - einmal zurück auf Los: Tobias, der Protagonist dieses Buches, wird kurz vor seinem 40. Geburtstag von seiner langjährigen Freundin Birte verlassen. Okay, die Beziehung war schon lange ein wenig eingefahren, aber eigentlich war ja doch alles ganz bequem und somit tut sich Toby doch recht schwer damit, mit der Trennung fertig zu werden.
Sehr sehr schwer. Exzessiv schwer....
So weit, so gar nicht gut, das Leben geht weiter und das Schicksal spielt ihm das eine oder andere weibliche Wesen in den Weg, unter anderem auch Alice, mit der ihn ziemlich bald ein bisschen mehr verbindet. Oder auch nicht. Oder vielleicht ja doch? Drum herum droht irgendwann sein ganzes Leben in Rauch aufzugehen, aber schließlich kriegt Toby doch noch die Kurve und vielleicht auch sein Mädchen....oder auch nicht?

Insgesamt hat mir das Buch zwar schon gefallen und es wartete auch mit einer ordentlichen Portion Humor auf, manchmal zog es sich jedoch auch inhaltlich etwas und einiges war mir dann doch etwas zu vorhersehbar und zu sehr von Zufällen und ungünstigen Fügungen geprägt. Gleichzeitig ist das Buch jedoch auch humorvoll und flüssig geschrieben, so dass ich es doch auch ziemlich schnell gelesen habe und es nur selten aus der Hand gelegt habe.
"So was hat ein Mann im Gefühl" ist kein Buch, das mich jetzt besonders nachhaltig beeindruckt hat, aber durchaus eins, das ich letztlich gerne gelesen habe, so dass ich es vermutlich schon auch noch mal wieder lesen werde, auch wenn es nicht in die Sparte der "Immer-wieder"-Bücher gehört.