Nett zu lesen, aber ziemlich vorhersehbar
Bewertet mit 3 Sternen
Gebundene Ausgabe : 363 Seiten
Verlag: Loewe Verlag GmbH (16. September 2020)
ISBN-13 : 978-3743206458
empfohlenes Alter: ab 13 Jahren
Preis: 16,95 €
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich
Nett zu lesen, aber ziemlich vorhersehbar
Inhalt:
Tristan hat es nicht leicht. Er entstammt einer Hexenfamilie, hat jedoch selbst keine magischen Fähigkeiten. Seine Stiefmutter und seine Stiefbrüder lassen ihn das immer wieder spüren. Alles ändert sich, als Ela an seine Schule kommt. Ela ist eine mächtige Hexe, deren Leben von einer dunklen Prophezeiung überschattet ist.
Meine Meinung:
Ich liebe Märchenadaptionen und mir gefiel dieses Buch in dieser Hinsicht auch recht gut. Dass die Rollen vertauscht sind, Tristan das Aschenputtel ist und Ela die Prinzessin, finde ich klasse. Auch dass um Mitternacht der Zauber nachlässt, spielt hier eine Rolle. Doch der Rest der Story entstammt wohl Stefanie Hasses eigener Fantasie.
Die Ideen der Autorin fand ich auch gut, vor allem die Beschreibungen, wie die Hexenmagie gewirkt wird. Allerdings ist die ganze Geschichte doch etwas zu vorhersehbar und klischeehaft. Über weite Strecken hat sie mehr von einer Teenieschnulze als von einem Fantasyroman. Das hat mich etwas gestört.
Gestört hat mich auch, dass am Ende noch für mich wichtige Fragen offen bleiben.
Erzählt wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Ela und Tristan. Die Figuren konnten mich wirklich überzeugen. Tristan und Ela (und auch andere) fand ich super sympathisch, sodass es Spaß machte, an ihrer Seite diverse Erfahrungen zu machen und Kämpfe zu bestehen. Auch die Liebesgeschichte mit ihren Höhen und Tiefen empfand ich als nachvollziehbar.
★★★☆☆