Rezension

nette Erzählung

Die Gärten von Monte Spina - Henrike Scriverius

Die Gärten von Monte Spina
von Henrike Scriverius

Bewertet mit 3.5 Sternen

Die Gärtnerin Toni, gerade verwitwet und auf der Suche nach dem Sinn des Lebens, verschlägt es auf eine Insel vor Lanzarote. Ein perfekter Ort um zur Ruhe zu kommen, gibt es dort auf dieser kleinen Insel nichts großartiges. Die junge Frau trifft mürrische Einheimische und einem mysteriösen Inselbesitzer. Kann das dort draußen im Atlantik gut gehen?

Im Debütroman von Henrike Scriverius geht es um große Gefühle und das große Ganze im Leben. Die Autorin schreibt von zweiten Chancen und der Liebe am/im Leben. Die Landschaftsbeschreibungen sind sehr gelungen, immer wieder dachte ich, ich spüre die salzige Atlantikluft in meinem Haus.

Der Erzählstil ist flüssig und die Seiten flogen an mir vorbei. Die Charaktere blieben jedoch seltsam blass und unscheinbar. Toni und auch der männliche Hauptprotagonist Max werden sicherlich nicht meine besten Freunde. So blieben auch jegliche Handlungsmotive unklar und dadurch unrealistisch- leider, denn aus der Grundidee hätte eine tolle, wunderbare Geschichte entstehen können. So bleiben mir aber nur die Landschaftsbeschreibungen im Gedächtnis.

Leider kann ich nur eine eingeschränkte Leseempfehlung aussprechen: wer sich wegträumen will, andere Länder bereisen will und leichte Sommerunterhaltung sucht, wird hier fündig.