Rezension

Nette Fortsetzung

Magisterium 02 - Der kupferne Handschuh
von Cassandra Clare Holly Black

Bewertet mit 4.5 Sternen

Call Hunt ist nach seinem ersten Schuljahr im Magisterium zurück bei seinem Vater, der seit seiner eigenen Schulzeit dem Magisterium gegenüber sehr abgeneigt ist. Auch Calls chaosbessener Hund/Wolf Mordo trägt nicht dazu bei die nun unterkühlte Beziehung zwischen den beiden zu verbessern. Als Callum im Keller seines Vaters Mordo angekettet und einen unheilbringenden Plan findet, haut er zu seiner Schulfreundin Tamara ab, wo er auch auf Aaron trifft. Sie reisen zusammen zum Magisterium zurück und erfahren das ein magischer Handschuh versucht wurde zu stehlen, der die Macht hätte Aaron, der der Makar ist, zu töten. Doch Call verschweigt seinen Freunden zwei Dinge: Zum einen, dass der Handschuh auch ihn töten könnte, denn schließlich trägt er die Seele Constantine Maddens in sich, zum anderen beinhaltet der Plan seines Vaters diesen Handschuh zu stehlen. Im letzteren Punkt vertraut Call sich Tamara und Aaron an und Tamara rennt prompt zu Master Rufus. Als der Handschuh tatsächlich gestohlen wird, ordnet das Präsidium an Calls Vater zu töten. Daraufhin versucht Call seinen Vater zuretten und macht sich zusammen mit Tamara, Aaron und Jasper (letzterer unfreiwillig) auf den Weg, um seinen Vater zu suchen...

Das Buch ist sehr flüssig geschrieben und man kann es an einem Tag durchlesen. Ich fand es ein wenig schade, dass sehr wenig der Handlung im Magisterium statt findet. Aber ansonsten kann das Buch mit einer spannungsvollen, turbulenten und lustigen Handlung punkten, die allerdings mit 280 Seiten relativ kurzweilig ist. Natürlich fallen einem bei der Magisterium-Serie immer die Parallelen zu Harry Potter ins Auge, die allerdings im zweiten Band abnehmen. Stattdessen hat mich der zweite Band ein wenig an die Percy-Jackson-Reihe errinnert. Den Schluss fand ich ganz zufriedenstellend und ich werde die nächsten Bände wahrscheinlich auch lesen.