Rezension

Nette Hexe trotz bösartiger Abstammung

Wiedergeburt in Maydare - Die bösartigste Hexe der Welt 01 -

Wiedergeburt in Maydare - Die bösartigste Hexe der Welt 01
von Midori Yuma

Bewertet mit 4 Sternen

Makia lebt ein behütetes Leben bei ihren Eltern. In der Geburtstagsnacht träumt sie einen Traum, der ist zu real vorkommt. Sie schreckt auf und ist froh als sie erkennt, dass es wirklich nur ein Traum zu sein scheint. An ihrem Geburtstag fährt ihr Vater mit ihr, wie jedes Jahr, in die Stadt. Sie darf sich was wünschen und ihr Vater erfüllt ihr den Wunsch. In der Stadt trifft sie auf einen Jungen, der sie mit seinen magischen Fähigkeiten beeindruckt. Doch er ist ein Sklave und Makia kann es nicht ertragen, dass sein Potential so genutzt wird und sein Leben so trist ist. Sie bittet ihren Vater den Jungen bei sich aufzunehmen. Da ihr Vater ihr den Wunsch erfüllt, kommt der Junge mit und wird somit ein Teil ihrer Familie. Makia und er wachsen gemeinsam auf und können ihre magischen Fähigkeiten stetig verbessern. Die Beiden spornen sich gegenseitig an. In einigen Jahren wird Makia auf die Zauberschule gehe und er auf die Ritterschule. Doch bis dahin verbringen die Beiden noch viel Zeit miteinander.

 

Das Cover gefällt mir richtig gut und ist mir auch direkt ins Auge gesprungen, sodass ich mir den Klappentext durchgelesen habe. Dieser hat dann den Kauf besiegelt. Die Zeichnungen sind einfach nur schön. Ich mag die Details. Der Schreibstil gefällt mir auch sehr gut. Die Dialoge sind witzig, ehrlich und auch emotional.

 

Makia ist eine junge Hexe, die fleißig an ihrer Fähigkeit arbeitet. Sie weiß, dass sie von der scharlachroten Hexe, der bösartigsten Hexe der Welt, abstammt. Sie ist jedoch alles andere als böse. Sie ist warmherzig, liebevoll und hilfsbereit. Sie ist vielleicht auch ein Stück naiv, weil sie in ihrem behüteten Elternhaus wohnt. Thor wurde von seinen Eltern verkauft und kann sein Glück nicht fassen. Er war schlichtweg zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Er ist dankbar und zeigt seine Dankbarkeit durch seinen Beschützerinstinkt.

 

Die beiden Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Sie verstehen sich auf Anhieb und spornen sich gegenseitig zur Höchstleistung an. Die Chemie zwischen den Beiden hat mir sehr gut gefallen. Sie passen einfach hervorragend zusammen. Ich bin schon sehr gespannt, wann der Moment kommt, indem Beide auf unterschiedliche Schulen gehen.

 

Was mir weniger gut gefallen hat, waren die Zeitsprünge. Makia lernen wir als 11-jährige kennen und es springt ziemlich zeitig ein halbes Jahr nach vorne und dann wenig später 3 Jahre. Das finde ich echt schade. Das hätte man ruhig ein wenig in die Länge ziehen können. Vor allem weil man die Entwicklung der Beiden so nicht wirklich zu greifen bekommt.

 

Ansonsten hat mich der Manga überzeugt, sodass ich definitiv weiterlesen werde.