Rezension

Nette Idee

Wenn die Dunkelheit endet - Constance Sayers

Wenn die Dunkelheit endet
von Constance Sayers

Bewertet mit 3.5 Sternen

Das Cover gefällt mir wirklich ausgesprochen gut, denn es wirkt verspielt und gleichzeitig etwas düster, was natürlich super zum Titel, aber auch zur Geschichte selbst passt.

Auch der Schreibstil konnte mich überzeugen, denn er ist flüssig, sehr einfach zu lesen und man fliegt nur so durch das Buch. Man folgt Helen, die nach und nach ihre vorherigen Leben durchlebt und mehr über ihre Vergangenheit und schlussendlich auch über ihren Fluch erfährt. Die Kapitel springen immer wieder von der Gegenwart in die Vergangenheit und in eins ihrer vorherigen Leben, die ziemlich unterschiedlich und doch auf eine gewisse Art und Weise gleich sind.

Bei den Charakteren hatte ich leider so meine Probleme, ich mochte Helen in keiner ihrer Leben als Charakter... In ihrem ersten Leben als Juliet, konnte man ihr Verhalten durchaus ihrem Alter und ihren Lebensbedingungen zuschreiben, aber in den späteren Leben dann doch nicht mehr. Jedes ihrer Leben ähnelt dem davor - was an dem Fluch liegt - und ist doch anders. am interessantesten fand ich sie als, Nora und Juliet, aber auch mit den beiden Persönlichkeiten hatte ich einfach meine Probleme, bin nicht mit ihr warm geworden und habe immer darauf gehofft, dass sich etwas an ihrem Verhalten ändert oder sie kurz mal etwas mehr nachdenkt.

Insgesamt also eigentlich eine tolle Idee, mit einem schönen und flüssigen Schreibstil, bei der mich die Charaktere leider nicht überzeugen konnten. Zu gerne hätte ich mehr über die Magie, die Hexen, die ganzen Verbindungen untereinander und über die anderen Hauptcharaktere gewusst. Wer hier viel Magie erwartet, der ist hier leider falsch, denn die ist zwar der Start des ganzen Dramas, spielt danach aber nur noch selten und wenig eine Rolle.

3,5/5 Sterne