Rezension

nette Lovestory die nicht ganz an den ersten Band heran reicht.

Hold me close - Julianna Keyes

Hold me close
von Julianna Keyes

Bewertet mit 3.5 Sternen

Julianna Keyes – Hold me close

 

Kellan McVey ist der gefeierte Star auf dem Burnham College: er ist heiß, er ist präsent und vor allem will jeder mit ihm abhängen. Das er eine beeindruckende Liste von Sexeroberungen hat, stört ihn überhaupt nicht... bis Andie Walsh, seine beste Freundin aus Kindheitstagen ebenfalls ans College kommt. Doch die beiden sind nicht friedlich auseinander gegangen und so möchte Andie nicht mit dem Weiberhelden in Verbindung gebracht werden.

Kellan jedoch hat seine beste Freundin vermisst und als die beiden sich tatsächlich wieder näher kommen, verbockt er es in einer Tour... Wird Andie ihm verzeihen können?

 

„Hold me close“ ist der zweite Band aus der Burnham College-Reihe von Julianna Keyes und kann genauso wie „Between us“ eigenständig gelesen werden und ist in sich abgeschlossen.

Auch dieses Buch lässt sich locker und seicht lesen, ist kurzweilig und bringt dem Leser ein paar schöne Lesestunden, allerdings kommt es meiner Meinung nach nicht ganz an den Vorgänger heran.

Die Story, obwohl recht schön, ist sehr vorhersehbar und eigentlich hatte ich öfter das Gefühl, dass einige Themen nur zum Lücken füllen eingebracht wurden. Schade eigentlich, denn wirklich Überraschendes passiert nicht.

Natürlich werden Klischees bedient, das erwarte ich in diesem Genre auch, aber irgendwie hätte es doch ein paar mehr kleinere Schwierigkeiten geben können und das Finale kam plötzlich und war für mich irgendwie unbefriedigend. Nun gut, das ist meine persönliche Meinung und wie schon gesagt, die Lovestory ist lockerleicht, seicht und man kann sie in einem Rutsch weg lesen.

 

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, Andie mochte ich etwas mehr als Kellan, weil der sich ein wenig zu oft im Selbstmitleid suhlt, aber beide haben sich gut ergänzt und die Dynamik kommt glaubhaft rüber. Andie ist schon seit Jahr und Tag in Kellan verliebt, doch der wollte „erst mal die Welt sehen, um zu sehen, ob er was verpasst“, dabei ist er selbst in sie verliebt und will sich das nicht eingestehen.

Crosbie ist ebenfalls mit von der Partie und wirkt erwachsener und gesetzter als im Vorgängerband und natürlich ist auch Marcella wieder von der Partie, die der ganzen Story einen schönen Pep gibt.

Sollte es eine Fortsetzung geben, hoffe ich, dass sie wieder mit dabei ist.

Handlungsorte und Story sind vielseitig, aber oberflächlich beschrieben, die Emotionen werden gut auf den Leser transportiert, es gibt meiner Meinung nach zu viele Nebenschauplätze, die die Geschichte unnötig verlängern, aber insgesamt kann ich mich nur wiederholen: nette Story, gut lesbar, schön um ein paar Stunden der Realität zu entfliehen.

 

Ich kann das Buch weiter empfehlen, wer „Between us“ gelesen hat, wird auch diese Geschichte mögen.

 

Das Cover ist nett anzusehen, genretypisch.

 

Fazit: nette Lovestory die nicht ganz an den ersten Band heran reicht. Knappe 3,5 Sterne.