Rezension

nette Lovestory mit einigen Klischees

Dark Cinderella -

Dark Cinderella
von Anya Omah

Bewertet mit 3.5 Sternen

Im Großen und Ganzen hält dieses Buch, was es verspricht. Man bekommt eine hübsche Lovestory zwischen einem Prinzen und einer Bürgerlichen. Was für mich dabei leider viel zu kurz kommt, ist die Geschichte um die verschwundene Freundin der Protagonistin. Man erfährt so gut wie nichts über Alva. Sie bleibt eine blasse Randnotiz. Dafür nimmt die Liebesgeschichte sehr viel Raum ein und man hat immer wieder das Gefühl, dass Sofia komplett vergisst, warum sie eigentlich die Anstellung im Schloss wollte.

Sofia ist immerhin eine wirklich sympathische Protagonistin. Sie ist eine starke und selbstbewusste Frau, die sich nichts gefallen lässt und ihren eigenen Kopf hat. Auch ihre Großmutter fand ich sehr charmant.

Maximilian war mir dafür zu sehr der Klischee-Traumprinz. Er war mir zu glatt und irgendwie zu wenig echt. Alles in allem zu perfekt. Seine Schwester Linnea bekommt dafür das Klischee der Party-Prinzessin verpasst. Aber dadurch wirkt sie immerhin noch interessanter als ihr Bruder, weil sie einfach auch Schwächen hat.

Das Buch endet mit einem ziemlichen Cliffhanger, der natürlich die Neugier auf den nächsten Band schüren soll. Da ich allerdings befürchte, dass auch hier die Lovestory wieder im Vordergrund steht, weiß ich noch nicht, ob ich den wirklich lesen muss.

Wer auf royale Lovestories steht und sich an Klischees nicht stört, wird mit diesem Buch aber auf jeden Fall sehr viel Freude haben.