Rezension

nette Überraschung und gefiel mir sehr gut. Trotzdem hört die Reise für mich hier auf. Ein Band reicht mir als kleiner Exkurs.

Skulduggery Pleasant 01. Der Gentleman mit der Feuerhand - Derek Landy

Skulduggery Pleasant 01. Der Gentleman mit der Feuerhand
von Derek Landy

Ein Fantasybuch? Bei Hannah? Ja, das soll vorkommen! Auf 'Skulduggery Pleasant' wurde ich durch die tolle Wanderbuchaktion von bookjunkies rezis aufmerksam. Obwohl ich generell das Genre Fantasy eher meide, klang dieser Roman doch wirklich sehr interessant und ich entschloss mich, bei der Wanderbuchaktion mitzumachen.

Der Titel 'Skulduggery Pleasant. Der Gentleman mit der Feuerhand' klang für mich zunächst sehr abstrus, aber ich hatte schnell heraus, was es damit auf sich hat und finde ihn jetzt wirklich passend und gelungen. Auch das Cover gefällt mir nach dem Lesen deutlich besser als davor. Auch die dunklen Farben passen äußerst gut zur Geschichte

Mit Derek Landy's Schreibstil konnte ich mich schnell anfreunden. Direkt zu Anfang zog er mich in die Geschichte und ließ mich bis zum Schluss nicht mehr los. Es gab kaum schleppende Szenen, immer blieb eine Grundspannung erhalten. Das gefiel mir wirklich gut und ich denke, dass es auch ein Pluspunkt für potenzielle Leser ist, da das Buch eher für jüngere Jugendliche bzw. Kinder gedacht ist, die es ja bekanntlich gerne spannend und knackig haben.

Derek Landy schaffte in seinem Buch tolle Charaktere, die auf mich sehr glaubhaft wirkten. Das klingt sicher absurd, denn wie kann ein 'lebendes' Skelett glaubhaft sein? Die Antwort: So glaubhaft, dass man meinen könnte, dass so jemand wirklich irgendwo rumläuft. Stephanie war ebenfalls super dargestellt und ich empfand sofort Sympathie für sie. Allerdings wollte ich um kein Geld der Welt mit ihr tauschen, denn solche Abenteuer wären nichts für mich!

Ein bisschen erstaunt war ich über ihr Alter - zwölf - bis mir dann wieder bewusst wurde, dass es ja ein Kinder-/Jugendbuch ist. 

Auch gerne mochte ich sowohl Grässlich als auch Tanith, letztere erinnerte mich total an Tonks aus Harry Potter, warum weiß ich auch nicht.

Nicht besonders gefallen hat mir der Bösewicht 'Serpine'. Ihn fand ich zu 'blass' dargestellt, zu wenig böse und ohne wirkliche Charaktertiefe. Schade eigentlich, denn ein ordentlicher Bösewicht hätte dem ganzen mehr Tiefe verliehen.

Wunderbar fand ich, wie der Autor den Wechsel zwischen spannenden und lustigen Momenten hinbekomme hat. Besonders die Schlagabtausche zwischen Stephanie und Skulduggery waren wirklich super gelungen und ich musste öfter mal herzhaft lachen.