Rezension

nette Unterhaltung

Nur noch ein bisschen Glück - Simona Ahrnstedt

Nur noch ein bisschen Glück
von Simona Ahrnstedt

Stella wird von Ihrem Freund betrogen und ist danach sowohl obdach-als auch arbeitslos. Sie flieht aufs Land, in das geerbte Haus Ihrer Großerltern. Stella hat vor dieses zu verkaufen und mit dem Geld an eine berühmte Modeschule in New York zu gehen. Dann trifft Sie auf Thor, den netten Landwirt von nebenan und er bringt Ihren gesamten Plan durcheinander.

Die Geschichte ansich ist nichts neues. Großstadtmädchen trifft attraktiven Landwirt und beide kommen sich näher. Mir haben die Hauptcharktere sehr gut gefallen. Stella weiß was sie im Leben möchte, ist taff und packt auch gerne mal an, Das hat mir an ihr sehr gut gefallen. Und Thor ist der etwas ruppige, alleinerziehende Vater der sich um alles kümmern muss. Auch die Nebencharaktere fand ich interessant. Jeder von Ihnen hat scheinbar sein Päckchen zu tragen. Da hätte ich mir doch etwas mehr Tiefgang gewünscht, denn zum Teil blieb doch alles sehr oberflächlich.

Die Sexszenen sind gut beschrieben. Ich finde die Autorin hat ein Talent dafür diese nicht zu primitiv darzustellen. Dennoch wurde es mir in der MItte des Buches doch etwas zu viel. Manchmal hat es dann schon genervt das sie es "schon wieder" tun.

Zum Ende gibt es nochmal einen dramatischen Wendepunkt den ich aber sehr konstruiert fand. Irgendwie hat mich der Teil der Geschichte sehr gestört. Und ich konnte den Beweggrund des Protagonisten so überhaupt nicht nachvollziehen.

Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen. Man konnte sich alles sehr gut vorstellen und kam gut voran.