Rezension

Nette Urlaubslektüre.

Das Werk des Teufels -

Das Werk des Teufels
von Luigi Panella

Bewertet mit 3 Sternen

Nette Urlaubslektüre.

Inhalt: 1265 – In Parma gesteht ein Benediktinermönch unter Folter, einen geheimen Kodex zu kennen, ein Buch über den Schatz des Teufels. Daraufhin begeben sich Yves le Breton, päpstlicher Inquisitor im Dienste Louis IX. von Frankreich, und sein Widersacher Umberto di Fondi, Abgesandter des sizilianischen Kaisers, auf die Suche nach dem Buch. Nach einer wilden Jagd durch das mittelalterliche Europa bis nach Nordafrika hält Yves den Kodex schließlich in Händen. Zu seinem Erstaunen offenbart ihm das Buch, dass es eine Welt jenseits des Ozeans gibt – ein geheimnisvolles Inselreich namens Atlantis.
Ich möchte gleich vorweg darauf hinweisen, dass dieses Buch nicht so ist, wie ich es mir erwartet hatte. In meiner Vorstellung hätte das hier eine actiongeladene Schnitzeljagd quer durch Europa sein sollen, mit cleveren Rätseln und einer tollen Auflösung am Ende. Was ich stattdessen bekommen habe, ist auch spannend, aber halt anders als erwartet.
Grundsätzlich ist das Buch sehr gut recherchiert und die Geschichte historisch gut eingeordnet und das ist auch das Problem. Der Autor bleibt nämlich so stark wie möglich im realen Rahmen, weshalb es eben kein „modernes“ Abenteuer geben kann. Die Geschichte lebt von Intrigen, Diplomatie und Kriegen, Kreuzzügen und Konfessionskonflikten. Also wirklich ein historischer Roman und nicht einfach ein „historisches Abenteuer“.
Fazt: Kann gelesen werden.