Nette Winterlektüre für Island-Fans
Bewertet mit 3.5 Sternen
In "Nordlichtherzen" von Svea Linn Eklund geht es um die beiden Schwestern Unnur und Hekla, die mit Anfang 30 noch auf dem elterlichen Hof leben. Einst züchtete der Vater Pferde, doch nun sind die Ställe zu Gästezimmern umgebaut und seit dem Tod der Mutter vor einem Jahr, leitet Unnur die Pension. Beide Schwestern sind Single und während die eine noch fieberhaft auf ihren Prinzen wartet, muss die andere einen schmerzlichen Verlust erst noch vollends überwinden. Als zwei Männern kurz vor Weihnachten in die Pension ziehen, nehmen die Dinge ihren Lauf. Doch ist jeder wirklich der, für den er sich ausgibt oder liegt das Gute manchmal nicht doch direkt vor den Füßen?
Im Großen und Ganzen fand ich das Buch sehr gut. Es war flüssig zu lesen und die Kapitel nicht allzu lang. Einzig Unnurs Naivität ging mir auf den Geist, aber das passt halt zu dem was sie darstellen soll. Schön fand ich die Angaben zu den Örtlichkeiten auf Island. Da ich selbst schon dort war, konnte ich mich gut an das ein oder andere erinnern oder es mir noch besser vorstellen.
Fazit: Spielte die Geschichte nicht gerade um Weihnachten, könnte ich sie als "sommerlich leichte Lektüre" bezeichnen - sie macht auf jeden Fall Spaß!