Rezension

Netter Auftakt um Tobi Winter und seine magischen Ermittlungen

Der Oktobermann - Ben Aaronovitch

Der Oktobermann
von Ben Aaronovitch

Bewertet mit 3 Sternen

Nette Lektüre, aber ich habe mir doch mehr versprochen

Tobi Winter arbeitet beim BKA und ist dort für komplexe und diffuse Angelegenheiten zuständig. Als in einem Weinberg eine Leiche gefunden wird, führt er mit seiner Kollegin Vanessa Sommer die Ermittlungen durch, dabei wird schnell klar, dass hier Magie im Spiel war. 

Ich habe schon länger mit "Die Flüsse von London" geliebäugelt, aber bin irgendwie noch nie dazu gekommen die Bücher zu lesen. Nun habe ich "Der Oktobermann" voller Erwartungen gelesen und muss doch leider sagen, dass ich ein wenig ernüchtert bin. 

Das Buch ist leichtgängig und flüssig zu lesen, doch obwohl ich recht zügig das Buch lesen konnte, hat es mich nie so richtig gefesselt. Es gibt einen Mord, es wird ein wenig ermittelt und es gibt ein paar magische Wesen und Magie, aber interessant fand ich nur wenige Figuren.

"Der Oktobermann" ist der erste Teil der Tobi-Winter-Reihe, allerdinge hatte ich beim Lesen immer unterschwellig das Gefühl, dass mit etwas fehlt. Vielleicht ein wenig Vorwissen aus den anderen Büchern? Natürlich kann ich das jetzt schlecht vergleichen, der Kriminalfall an sich ist aber ohne Vorwissen gut zu verstehen, auch wenn ich mir mehr Rätselgefühl gewünscht hätte.

Nette Lektüre, aber ich habe mir doch mehr versprochen. Wahrscheinlich hatte ich einfach zu hohe Erwartungen. Ich vergebe hier 3 Sterne.