Rezension

Nettes Buch

111 Gründe, »Two And A Half Men« zu lieben - Thorsten Wortmann

111 Gründe, 'Two And A Half Men' zu lieben
von Thorsten Wortmann

Bewertet mit 4.5 Sternen

Inhalt

 

Ein Buch von einem Fan für Fans geschrieben, das ist "111 Gründe, Two and a half men zu lieben." Der Autor Thorsten Wortmann präsentiert hier 111 gute Gründe, warum man diese Serie einfach lieben muss. Er schreibt über das Leben von Charlie Harper, seinem Bruder Alan, dessen Sohn Jake und den anderen mehr oder weniger lieben Menschen, die zu Charlies Leben gehören.

 

Meine Meinung:

 

Als Hardcore-Fan, wie ich mich selber bezeichne, habe ich von dem Buch alles erwartet. Rückschauen der einzelnen Folgen, Analysen der Folgen und Hintergrundinformationen über die Serie und wie sie entstanden ist. Leider wurden meine Erwartungen nicht ganz erfüllt.

Das Buch an sich ist schön geschrieben, und als Fan sieht man die Folgen, die Herr Wortmann beschreibt, direkt vor sich. Leider fehlten mir an einigen Stellen die Hintergrundinformationen. Es wäre schön gewesen, wenn auch dringestanden hätte, wie man zb. an den Darsteller des Jake, Angus T. Jones, gekommen ist. Nun ja, was nicht ist, ist nicht. Was mir auch nicht gefiel, war, dass einige Zitate nicht korrekt zitiert wurden. Es sind Kleinigkeiten, aber als Hardcore-Fan sollte wirklich jedes kleinste Detail im Gedächtnis sein. So wird zb. eine Szene zitiert aus Folge "Eine Blondine mit Kaffee (5.04). Im Buch heißt es:
Jake: "Wir haben jetzt Algebra."
Alan: "Oh, und wie läuft's?"
Jake: "Ich verstehe gar nichts, aber die Lehrerin ist scharf."
"Wie schön", sagt Alan zerknirscht.
"Ja, und sie hat riesige Vorbauten", freut sich Jake.
"Du meinst Vorbau?"
"Nein, sie hat zwei und die sind enorm groß. Sie ist ja auch Lehrerin für Alge-BH."
Später kommt Charlie in die Küche und Alan fragt ihn: "Wie war's in Santa Monica?"
Jake: "Santa MoniBH?"

Im Original heißt es aber: "Wie wars in Santa Barbara?"
Jake: "Du meinst Santa BarBH?"

Wie gesagt, nur eine Kleinigkeit, aber solche Kleinigkeiten habe ich mehr als einmal gefunden. Ich meine, wenn schon Fan, dann richtig, oder?

Alles in allem war es ein sehr lustiges Buch und es hat mir mal wieder gezeigt, wie unverzichtbar Charlie Sheen, bzw. Charlie Harper für die Serie war. Nichts desto trotz schaue ich brav weiter, wie es sich für einen Fan gehört und so langsam, ganz langsam gewöhne ich mich an die neue Figur Walden Schmidt, gespielt von Ashton Kutcher.

Kommentare

Leia Walsh kommentierte am 01. Mai 2016 um 13:52

Hi! Der von Dir genannte Fehler liegt daran, dass solche Wortspiele in der Übersetzung verlieren.

BH ist im amerikanischen ja "bra". Deshalb funktioniert es da mit Santa Barbara (gesprochen "Barbra"). In der Übersetzung geht aber "Santa Barbeha" schlecht, da haut "Santa Monibeha" eher (ca gegen bh austauschen).

Viele solche von mir geliebten Wortspiele machen in der Übersetzung kaum bis gar keinen Sinn mehr, leider!