Rezension

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Nettes Buch für zwischendurch

Angst
von Stefan Zweig

Die Novelle „Angst“ wurde 1910 von Stefan Zweig verfasst und handelt über Frau Irene, die mit der Angst zu kämpfen hat erwischt zu werden.

Eines Tages geht Frau Irene das Treppenhaus von ihrem Geliebten, mit dem sie ihren Mann betrügt nach unten und rempelt ausversehen eine Dame mittleren Alters an. Irene entschuldigt sich rasch und will so schnell wie möglich weg von hier, allerdings versperrt die Dame ihr den Weg und meint, dass sie wisse was Irene tut und, dass sie ihren Geliebten weggenommen habe. Irene gibt ihr einen Scheck und fährt mit einem Taxi weg. Denn nächsten Tag geht sie wieder außerhaus und wieder sieht sie ihre Erpresserin. Frau Irene gibt ihr abermals einen Geldbetrag und verschwindet. Die kommenden Tage rührt sich Irene nicht vom Haus und es ist schon jedem aufgefallen. Dem Zimmermädchen, dem Gärtner, der Putzfrau und am schlimmsten, ihrem Mann. Ihr wohlhabender Mann Fritz, fragt seine Frau ob es ihr gut gehe und warum sie sich so anders verhalte. Irene meint, dass alles in Ordnung sei und er sich keine Sorgen machen solle. Obwohl Irene weiß, dass ihr Mann nie schnell wütend wird, selbst wenn einer der Kinder Mist anstellt, hat sie Angst vor ihm bekommen.

Eines Tages klingelt die Erpresserin an der Tür von Irene und verlangt ihren Hochzeitsring und diese gibt sie ihr auch. Allerdings bereut sie es sofort und geht zu ihrem Geliebten um mit ihm darüber zu reden. Jedoch erfährt sie, dass er schon eine neue Geliebte hat und er die Erpresserin gar nicht kennt. Sie geht nach Hause und bricht in Tränen aus. Ihr Mann sieht sie und erzählt ihr die Wahrheit, dass er die Erpresserin engagiert hat und er wisse, dass Irene ihn betrügt.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen.