Rezension

Nettes Liebesabenteuer

Am ersten Tag - Marc Levy

Am ersten Tag
von Marc Levy

Bewertet mit 3.5 Sternen

Adrian ist Astrophysiker und sucht nach der Antwort einer ganz bestimmten Frage "Wo beginnt die Morgendämmerung?"
Keira ist Archäologin in Äthiopien und sucht nach dem ersten Menschen.
DIe Wege der beiden kreuzen sich zum zweiten Mal bei einem Wettbewerb, mit dessen Preisgeld sich die beiden ihre Forschungen finanzieren wollen.
Die nachfolgenden Tage und Nächte stellen den Auftakt eines Rätsels dar, dessen Ausmaß sich die beiden noch gar nicht bewusst sind.
Was hat es mit dem Nichtstein auf sich, den ein kleiner Junge Keira geschenkt hat, und der während eines Gewitters den Sternenhimmel vor Millionen von Jahren darstellt?
Leider muss man auf die Fortsetzung warten, um auf alle Fragen eine Antwort erhalten zu können.
Marc Levy ist bekannt für seine Liebesgeschichten. In "Am ersten Tag" tritt ieser Aspekt etwas in den Hintergrund. Er konzentriert sich mehr auf das Genre "Abenteuer" und meistert es bis auf einige kleine Schwachstellen.
Es ist durchweg spannend und die Stellen, in denen es dann doch mal um Liebe geht, sind wundervoll gefühlvoll geschrieben und erscheinen mir viel störker, als wenn man auf jeder Seite Liebesschwüre der beiden Protagonisten hören würde.
Levy hat in diesem Buch mehrere Genres vermischt: Abenteuer, Liebe, Thriller, Kultur und noch vieles mehr.
Besonders spannend finde ich die Reisen durch China, Birma, Paris, Deutschland und London: Levy beschreibt die verschiedensten Orte und Menschen wunderschön, sodass man sich fast so fühlt, als wäre man dabei, wenn die beiden die "weiße Pyramide" besteigen.
Das Buch endet mit einem Cliffhanger, der natürlich auf den zweiten Teil vertrösten soll, doch meiner Meinung nach ist das Ende ein wenig zu offen, die ein oder andere Frage hätte doch noch geklärt werden können.