Rezension

Neuanfänge

Das Licht in den Birken -

Das Licht in den Birken
von Romy Fölck

Bewertet mit 4 Sternen

Ich kannte bisher keinen Romy Fölck und bin daher mit keinerlei Erwartungen an den Roman gegangen. Nach dem dramatischen Anfang, der nur so voller Drama und Problemen strotzte, war ich auf ein tragisches Ende à la Titanic gefasst, aber so kam es gar nicht. Daher war ich überrascht.

Thea kehrt nach 20 Jahren in Portugal nach Norddeutschland zurück in ihre Heimat, die sie damals fluchtartig verlassen hatte, jetzt aber einen wichtigen Grund hat, zurückzukommen. Sie mietet sich beim mürrischen, alten Bauern Benno ein Gebäude an und nimmt sich Freiheiten, die Benno, der bisher sehr zurückgezogen lebte und nur mit Tieren umgeben war. Als dritten, wichtigen Akteur gibt es dann noch Juli, die auf dem Fußweg nach Amsterdam ist und sich dabei im angrenzenden Wald von Bennos Farm verletzt…

Wer einen interessanten Roman lesen will, bei dem es um unkonventionelle Beziehungen, neue Freundschaften und Ideen geht, dem empfehle ich den Roman. Die Quintessenz lautet, dass man niemals zu alt ist, um etwas Neues zu starten.

Die Stimme der Sprecherin ist angenehm zu hören, allerdings frage ich mich, warum man für die drei Protagonisten keine drei Personen engagiert hat. Das hätte hier in meinen Augen wunderbar gepasst.