Rezension

Neuauflage

Bergkristall -

Bergkristall
von Adalbert Stifter

Bewertet mit 4 Sternen

Meine Meinung zum Kinderbuch:
Bergkristall

Inhalt in meinen Worten:
In der Geschichte des Bergkristalls geht es um zwei Geschwisterkinder, die sich an Heilig Abend fürchterlich verlaufen und wo es nicht sicher ist, ob sie zurückfinden werden. Doch davor geschah ganz viel in zwei Dörfern. Denn es geht darum das zwei Dörfer dank einer Hochzeit irgendwie verbunden sind, aber sich keiner wirklich richtig wohl fühlt. Wie geht man damit um? Ganz einfach, man geht seinen Weg, bis die Kinder verschwinden und man sich riesig Sorgen macht. 
Wird es ein Weihnachtliches Wunder geben?

Wie ich das Gelesene empfinde:
Die Geschichte ist nicht im modernen Deutsch geschrieben, sondern ich merkte der Geschichte ihre Zeit an. Das fand ich aber total angenehm, denn mit Sprache kann man seitjeher wunderbar spielen. Sicherlich ist es so, das die Geschichte nicht neu ist und immer wieder werden ähnliche Geschichten geschrieben, dennoch hat diese Geschichte ihre ganz besondere Aussage. Nämlich wie tief Zusammenhalt gehen kann, gerade wenn es aussichtslos aussieht, kann es Rettung geben, man muss die Augen und Ohren eben gut offen halten. 

Die Sprache:
Wie schon erwähnt, ist die Sprache nicht die mordernste, aber dafür eben in der alten Sprache die man noch vor 50/60 Jahren sprach, so gab es auch Worte, die ich selbst noch nicht so gehört habe, oder eher sehr selten. Genau das macht auch den Charme dieser Geschichte aus. 

Weihnachten:
Erst am Ende der Geschichte war mir bewusst, das es um eine Weihnachtsgeschichte geht, davor war es eine alle Jahreszeitengeschichte und von einem, der sich eine Frau aus einem anderen Dorf suchte und somit war die Familie nicht hier und nicht dort richtig zu Hause. Denn die Dörfer lagen beide in einem Tal und dazwischen war ein Berg. Doch kein Problem, man kann den Weg gut gehen, so auch die zwei Kinder, um die es in dieser Geschichte geht, nur mit dem einen Tag, wo sie zu Oma und Opa gehen wollten, rechnete keiner, das die Kinder erst einmal verschwinden. 
Doch wie es zu Weihnachten ist, es muss in einer Form gut ausgehen, sonst wäre es kein Weihnachten. 

Charaktere:
Die Geschichte geht vor allem um diese beiden Kinder, und doch waren sie fremd, denn es ist eine an sich kurze Geschichte, die mir aber aufzeigt, es gibt immer einen Weg, zumindest finden die Beiden ihren Weg. 

Spannung:
Am Anfang wusste ich nicht wohin mich diese Geschichte führen mag, deswegen war ich schon gespannt, doch so richtig große Spannung blieb aus, weil für mich einfach klar war, in einem Kinderbuch, das auch noch zu Weihnachten spielt, kann nichts schlimmeres geschehen. 

Illustrationen:
Ich finde die Zeichnungen dem Stil der Sprache sehr gut angepasst. Die Zeichnungen wirken gekörnt, aber zeigen wirklich in jedem Bild etwas einzigartiges, so wie es früher Kinderbücher getan haben. 
Hier ist also ein ganz großer toller Punkt vorhanden. 

Empfehlung:
Ein Kinderbuch, das ich nicht nur zu und an Weihnachten empfehlen kann, sondern immer dann, wenn man gerade ein kleines Wunder benötigt. Tolle Bilder unterstreichen das Gelesene, so das man gut in die Geschichte eintauchen kann. 
Am besten setzt ihr euch mit eurem Kind oder Enkelkind auf das Sofa und lest diese Kindergeschichte vor und anhand der Bilder wissen die Kleinen direkt wo sie sind. 

Bewertung:
Ich gebe dem Buch vier Sterne. Einfach weil es nicht so ganz das typische Weihnachtsbuch war.