Rezension

Neubeginn in den Highlands

Eine Heimat in den Highlands - Morag McAdams

Eine Heimat in den Highlands
von Morag McAdams

Weil Juliane für sich an einem Wendepunkt steht, beschließt sie eine Auszeit in Schottland. Dabei stellt sie auch die Beziehung zu Hannes auf den Prüfstand, obwohl der ihr einen Heiratsantrag machte. Die Kommunikation zwischen Juliane und Hannes steckte in einer Sackgasse.
Um ihr eher schmales Konto nicht zu sehr zu belasten sucht Juliane eine Unterkunft gegen Mitarbeit. So kommt sie auf den Bauernhof der von Elaine, einer alten Dame und ihrem Neffen bewirtschaftet wird. Elaine fällt bei der Arbeit aus, wegen eines Oberschenkelbruchs. Harry ist froh über den Besuch, der ihn unterstützt. Die Zusammenarbeit fördert tiefere Gefühle füreinander zu Tage. 
Jetzt steht Juliane zwischen zwei Männern. Da ist Hannes, ihr Verlobter und jetzt auch Harry. Juliane erkennt, das sie etwas ändern muss.
Morag Mc Adams schreibt einen flüssigen, leicht zu lesenden Stil. Dabei kamen auch Beschreibungen der Landschaft und des Umfeldes nicht zu kurz. Die Protagonisten wirken authentisch, wie aus dem Leben gegriffen. Ihnen gegenüber brauchte ich manchmal Empathie, um ihr Handeln einordnen zu können.
Es ist ein schöner Roman, der mir erholsame Stunden in den Highlands bescherte.