Rezension

Neue alte Welt mit diversen Problemen

Witchmark
von C. L. Polk

Bewertet mit 4 Sternen

Witchmark: Die Spur der Toten von C.L. Polk, erschienen im Klett-Cotta Verlag am 23. März 2019.

Miles arbeitet in einem Krankenhaus als es kurz vor Feierabend nochmals aufregend wird. Ein Patient wird sterbend ins Krankenhaus gebracht. Miles ist eigentlich eine Hexe und auch der eingelieferte Patient trägt ein Hexenmahl und enttarnt Miles vor dem Mann, der den Sterbenden mitgebracht hat. Der Patient versucht noch eine Aufgabe an Miles weiter zu geben, verstirbt aber. Miles und Tristan, der den Patienten gebracht hat, versuchen heraus zu bekommen was mit dem Mann passiert ist.

Der Plot spielt auf einer Welt die etwas wie das London der beginnenden Versorgung der Welt mit Strom erscheint. Die Umfangsformen sind steif und man fühlt sich etwas an „Krieg der Welten“ erinnert, wobei die Sprache modern ist und sich flüssig und gut lesen lässt. Die Mischung aus Krimi und Fantasy Geschichte mit Hexen, überirdischen Wesen und Sturmsängern die die Welt vor dem Unbill des Klimas retten müssen ist etwas schwer ein zu ordnen.

Die mäßig spannende Geschichte hat so viele Aspekte, dass man sehr aufmerksam lesen muss, um nicht den Anschluss zu verlieren. Es handelt sich um den ersten von mindestens zwei Büchern in einer Reihe. Der Aufbau der Welt ist noch etwas unübersichtlich, vermutlich wird der Leser da aber im Folgeband mehr drüber erfahren. So erleben wir Miles und Tristan die einen Mord aufklären wollen, in einer Umgebung die interessant beschrieben wird, aber noch ausbaufähig ist. Dabei entsteht eine milde Romanze zwischen den beiden Männern. So sind auch nur die beiden männlichen Protagonisten ausführlich beschrieben, Nebencharaktere wie Grace bleiben noch eindimensional. Leseempfehlung für Leute die es wagen mal was Neues aus zu probieren.