Rezension

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Keeper of the Lost Cities – Die Graphic Novel, Teil 1 (Keeper of the Lost Cities) -

Keeper of the Lost Cities – Die Graphic Novel, Teil 1 (Keeper of the Lost Cities)
von Shannon Messenger

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

„Keeper of the Lost Cities“ jetzt als Graphic Novel!

Das epische Fantasy-Abenteuer der preisgekrönten New-York-Times und USA-Today-Best­sel­ler-Auto­rin Shan­non Mes­sen­ger gibt es jetzt als Gra­phic Novel! Die erste Hälfte des epi­schen Romans „Kee­per of the Lost Cities – Der Auf­bruch“ im neuen For­mat – mit action­rei­chen vier­far­bi­gen Illus­trati­onen von Comic-Künst­lerin Gabri­ella Chia­nello.

Das epische Abenteuer im Graphic-Novel-Format – voller bun­ter Illus­trati­onen, Action und Magie!

Die 12-jährige Sophie scheint nicht in ihr eigenes Leben zu pas­sen. Sie ist hoch­intelli­gent und hat meh­rere Klas­sen über­sprungen. Und sie hütet ein gro­ßes Ge­heim­nis: Sophie kann die Ge­dan­ken ihrer Mit­men­schen lesen. Ihr gan­zes Leben lang fühlte sie sich als Außen­sei­terin. Bis sie Fitz trifft, einen ge­heim­nis­vol­len Jungen. Er teilt ihr das Un­glaub­liche mit: Sie ist mit ihren Fähig­kei­ten nicht allein. Und sie ge­hört dem Volk der Elfen an. Für Sophie be­ginnt ein neues Leben. Ab sofort be­sucht sie im Elfen­reich eine Zau­ber­schule. Doch ihre Ver­gangen­heit holt Sophie immer wie­der ein: Wer ist sie wirk­lich? Wa­rum wurde sie in der Men­schen­welt ver­steckt – und vor wem? Die Ant­wor­ten auf diese Fra­gen könn­ten über Leben und Tod ent­schei­den …

 

Rezension:

Sophie ist 12, besucht aber schon die 12. Klasse. Trotz ihrer über­durch­schnitt­lichen Intelli­genz und ihres foto­gra­fi­schen Ge­dächt­nis­ses wird sie von den deut­lich älte­ren Mit­schü­lern je­doch nicht ernst ge­nom­men. Auch sonst hat sie keine Freunde. Sie ist ein­fach zu anders. Dabei ahnt nie­mand ihr größ­tes Ge­heim­nis: Sophie kann Ge­dan­ken hören – und lei­der kann sie das nicht ab­stel­len. Des­halb mag sie keine Men­schen­mas­sen. Als dann je­doch der etwas ältere Fitz auf­taucht und sie mit in die Elfen­welt nimmt, steht ihre Welt plötz­lich ganz Kopf. Alles, was sie wusste und bis­her ge­lernt hatte, scheint falsch zu sein. Aber selbst die Elfen ver­schwei­gen ihr vie­les. Wer ist sie wirk­lich?

Die letzten Zeilen kommen wir wie ein Déjà-vu vor. Das hat einen Grund. Vor rund 3 Jah­ren habe ich diese kurze In­halts­zu­sam­men­fas­sung schon ein­mal ge­schrie­ben. Damals war ich neu in die Welt der „Kee­per of the Lost Cities“ ge­ra­den und hatte ge­rade den 1. Band („Der Auf­bruch“) ge­le­sen und re­zen­siert. Und wäh­rend diese Reihe von Urban-Fan­tasy-Ro­ma­nen mitt­ler­weile bei Band 9 („Ster­nen­mond“) an­ge­kom­men ist, be­ginnt die Ge­schichte mit die­sem Buch noch­mals neu in Gra­phic-Novel-Form. Dabei ent­spricht „Die Gra­phic Novel – Teil 1“ etwa der 1. Hälfte des 1. Ro­man­ban­des. Die eigent­liche Handlung bleibt na­tür­lich gleich. Aller­dings wird sie in die­ser Gra­fik-las­ti­gen Fas­sung deut­lich komp­ri­miert. Ne­ben­hand­lungen wer­den stark ge­kürzt oder fal­len ganz weg. Die Idee bleibt aber na­tür­lich er­kenn­bar. Dafür machen die Bil­der na­tür­lich einen er­heb­lichen Teil des Rei­zes die­ser Vari­ante aus. Spe­zi­ell die Ge­sichts­aus­drücke sind der Illus­tra­to­rin ge­lungen. Dass bei der op­ti­schen Dar­stel­lung der Cha­rak­tere aller­dings teil­weise recht deut­lich von der in den Ro­ma­nen ab­ge­wichen wurde, finde ich be­dauer­lich.

Roman vs. Graphic Novel – da liegt natürlich die Frage nahe, was bes­ser ist. Um die Ant­wort werde ich mich aller­dings etwas herum­mo­geln. Bei­des hat näm­lich seine Reize. Beide Vari­anten der Ge­schichte spre­chen wahr­schein­lich auch unter­schied­liche Leser­grup­pen an. … und ich halte beide für empfeh­lens­wert.

 

Fazit:

Die „Keeper of the Lost Cities“ funktionieren auch als Graphic Novel, wie die­ser Auf­takt be­weist.

 

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