Rezension

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Neue Fälle für den kleinen Detektiv

Detektiv Conan 09 - Gosho Aoyama

Detektiv Conan 09
von Gosho Aoyama

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt
Ob nun beim Spielen mit seinen Freunden oder bei einem Ausflug mit Ran und Kogoro, Conan gerät immer an einen Fall. Zwar gibt es manchmal Missverständnisse, doch seine Kombinationsgabe lässt ihn nie im Stich. Zum ersten Mal lässt er Kogoro auch selbst einen Fall lösen, ihm etwas unter die Arme greifen muss er zwar trotzdem, doch Kogoro zeigt, dass auch er ein Stück Talent besitzt.

Meine Meinung
Drei neue Fälle für den kleinen Detektiv. Ob nun mit seinen Freunden oder an der Seite von Kogoro, Conan bekommt einiges zu tun.

Zusammen mit Ayumi, Genta und Mitsuhiko verbringt Conan einen Nachmittag im Baker Park. Die Kinder haben Lust Verstecken zu spielen, doch sobald Conan suchen muss, geht es zu schnell aus. Bei einer weiteren Runde sucht sich Ayumi ein ungewöhnliches Versteck und gerät dabei in Schwierigkeiten. Da Genta und Mitsuhiko in Ayumi verliebt sind, wollen sie Conan keinesfalls die Sache allein überlassen, schließlich soll er in ihrer Gunst nicht steigen.

Ein netter Fall, bei dem es allerdings zu so manchen Missverständnissen kommt. Die Kinder begeben sich auf eine rasante Verfolgungsjagd, die sich nicht so leicht gestaltet. Leider interpretieren sie einiges falsch und geraten dadurch selbst in Schwierigkeiten.

Kogoro nimmt Ran und Conan zu einem Treffen seines alten Judoclubs von der Baker-Uni mit. Dieses findet in einer Thermenpension statt, wo Conan in den Genuss kommt, mit Ran ein Band zu nehmen. Eine der Teilnehmerinnen scheint unglücklich zu sein, doch niemand denkt sich etwas. Als alle nach dem Feuerwerk in die Pension kommen, finden sie Yumi dann tatsächlich tot vor. Doch war es Mord oder Selbstmord?

Kogoro hat bei diesem Fall einiges zu tun. Eine alte Freundin ist tot und er muss herausfinden, ob sie Selbstmord beging oder jemand sie tötete. Im zweiten Fall wäre es dann auch noch so, dass der Mörder einer seiner anderen Freunde sein könnte. Conan sieht, wie er leidet, weshalb er es ihm überlässt den Fall aufzuklären. Helfen muss er aber trotzdem, den Kogoro entgehen dann doch einige Einzelheiten.

Und schließlich wird Kogoro als Ehrengast zum Geburtstag von Reika Yotsui, der einzigen Tochter eines großen Firmenpräsidenten eingeladen. Nach einem Vorfall, bleiben er, Conan und Ran schließlich mit dem Geburtstagskind und einigen Heiratskandidaten auf einem abgelegenen Landsitz. Schon bald kommt es zu weiteren Vorfällen und schließlich tauchen sogar Leichen auf. Es scheint, dass einer der Heiratskandidaten der Mörder sein könnte. Doch welcher und was ist sein Motiv?

Conan muss mal wieder mit ansehen, wie Kogoro sich zum Affen macht, was ihn doch irgendwie unterhält. Doch dann entwickelt sich wieder ein Fall und seine Hirnzellen werden gebraucht. Wie immer beginnt er Dinge zu hinterfragen und auf Kleinigkeiten zu achten, denen sonst niemand Beachtung schenkt. Ein Angriff auf Ran treibt ihn daher erst recht an.

3 spannende Fälle, die Conans Können mal wieder auf die Probe stellen. Manche Rätsel sind leichter zu lösen, andere absolut knifflig. Doch es gar noch nie einen Fall, den er nicht lösen konnte. Hier stellt er seine Begabung offen zur Schau. Klar, wird er wie immer nicht recht angenommen, doch seine Hinweise werden auf die tollste Art eingestreut.

Ich rechne es dem Autor übrigens hoch an, dass er für einen kurzen Moment einen anderen Blick auf Kogoro gewährte. Er hat gezeigt, dass in dem Hochstapler doch irgendwo ein Detektiv zu finden ist, auch wenn dieser dann doch ziemlich verborgen bleibt.

Natürlich finden sich auch in diesem Band jede Menge Witz und Humor. Schon seltsam, dass Mordfälle hier durch solche Eigenheiten aufgelockert werden können.

Fazit
Was soll man groß sagen? Gosho Aoyama kann eben spannende Kriminalfälle mit Humor unterlegen und damit großartige Geschichten schaffen. Conan bekommt einiges zu und muss halt erneut Kogoro anleiten, damit dieser die Chance hat zu glänzen.