Rezension

Neue Heimat

Den Wind im Haar, das Meer im Blick -

Den Wind im Haar, das Meer im Blick
von Manuela Warda

Bewertet mit 4 Sternen

Die Schule, wo Manuela unterrichtete, schließt. Eine neue Perspektive muss her. Wie schön, dass sich die Möglichkeit ergibt, nun auf Hallig Hooge Kinder zu unterrichten. Das ist eine ganz neue Herausforderung - nicht nur für sie, sondern auch für Tochter Ella. Ein bisschen Sehnsucht nach Hause macht sich breit. Zum einen ist Manuela ganz neu auf der Insel und kennt sich nicht aus. Zum anderen lehrt sie klassenübergreifend 13 Kinder aus unterschiedlichen Jahrgängen. So hat sie zum einen mit der Stille auf Hallig Hooge, auf der anderen Seite auch mit der Herzlichkeit der Bewohner zu tun. Sie geht dabei der Frage nach, was eigentlich Heimat ist. Und wie nah ihr doch im Laufe der Zeit die Bewohner geworden sind. Sie merkt relativ schnell, dass die Uhren auf Hallig Hooge anders ticken.
Ich finde es beachtlich, dass sie irgendwann die Ruhe so zu schätzen weiß. Und denke dabei an die eine Szene in der Stadt auf dem Festland.

Es hat mich gefreut, Sie hierbei zu begleiten. Die Geschichte habe ich gern gelesen. Sie war toll geschrieben und ich hatte das Gefühl, dass ich beim Lesen ein Stück Meeresluft einatme.