Rezension

Neue Reihe: 1er Teil fängt gut an!

Orphan X - Gregg Hurwitz

Orphan X
von Gregg Hurwitz

Bewertet mit 4.5 Sternen

Seit der Tim Rackley Reihe (vier Romane) mag ich die Bücher von Gregg Hurwitz sehr. Im Unterschied zu vielen anderen seiner Kollegen sind seine Protagonisten nicht vollbeladen mit Klischees (ex-Alkoholiker, ex-Mann etc.), sondern symphatische allerwelts-Menschen.

In diesem Fall begegnet uns mit Evan Smoak ein anderer Charakter, der jedoch von Anfang an Symphatien gewinnt, indem er hilfsbedürftigen Menschen hilft - durch ziemlich unorthodoxe Methoden. Er ist eine pefekte Killer-Maschine, der, im Vergleich zu den anderen Orphans, ethische Werte verinnerlicht hat, und diese mit aller Macht vertritt. Über Rückblenden erfahren wir, wie und durch wen Evan diese "Schätze" bekommen hat.

Einziger Kritikpunkt: zum Ende hin geht es so flott voran, dass es den Anschein hat, Gregg musste den Abgabetermin einhalten; hier hätte es ruhig etwas länger sein dürfen.

Der zweite Teil ist im englischen bereits erschienen.

9/10 Punkte.