Rezension

Nicht besonders spannend

Fucking Famous -

Fucking Famous
von Anne Hashagen

Sind eine Million Follower es wert, mit dem Teufel ins Bett zu steigen?

Lotte Hohenfeld, 39 Jahre, studiert, ambitioniert, attraktiv, hat die Nase voll. Nach gescheitertem Start-up ist auch ihr erstes Buch gefloppt. Höchste Zeit, dem Leben noch etwas Großartiges abzutrotzen. Aber wie? Freundin Tessa, eine IT-Beraterin, weiß die Lösung: berühmt werden! Gemeinsam rufen sie das Projekt „Lotte“ ins Leben. Mit Witz und Verstand, Lug und Trug, Deep Fake und einem falschen Adelstitel wird Lotte zur Celebrity, die tief in die Welt der Influencer und B-Prominenz eintaucht. Doch alles hat seinen Preis. Aber wie sagte Anna Delvey: „Prison is the new sex tape“ …

Deutschlands abgründigste Roman-Satire über Instagram & Co., schamlose Selbstdarstellung im Zeitalter der Algorithmen, Hyper-Narzissmus und das allgegenwärtige Mantra der Influencer: Mach dich zur Marke!

„Ein scharfsinniger Blick in die Influencerwelt – ehrlich und provokant.“ Tina Ruland

„Schonungslos, bitterböse und richtig spannend.“ Moses Pelham

Irgendwie hatte ich mir nach Lektüre das Klappentextes ein interessantes Buch erhofft. Leider habe ich mich da offenbar in mir selbst getäuscht, denn das Buch konnte mich gar nicht fesseln und ich bin auch nur schleppend voran gekommen.
Das lag sicher nicht am Schreibstil - der ließ sich gut lesen. Aber die Thematik hat mich wider Erwarten einfach null interessiert, zumal es auch wenig "Neues" über die Socialmediawelt zu erfahren gab.
Die Protagonisten konnten mich leider auch nicht wirklich erreichen, die Story plätscherte zunächst einfach dahin, um am Ende für mein Empfinden ziemlich abstrus zu werden.
Es gibt sicherlich Leute, die sich vom Buch gut unterhalten fühlen... mich konnte es nicht überzeugen.