Rezension

Nicht das Beste Buch von Herrn Fitzek

Abgeschnitten - Sebastian Fitzek, Michael Tsokos

Abgeschnitten
von Sebastian Fitzek Michael Tsokos

Bewertet mit 3.5 Sternen

Inhalt:
Bei der Autopsie einer schrecklich zugerichteten Leiche findet der Rechtsmediziner Paul Herzfeld die Telefonnummer seiner Tochter, die bei ihrer Mutter lebt. Nach dem Anruf ihrer Nummer erfährt er, dass sie verschleppt wurde. Weitere Hinweise sind auf Helgoland deponiert, das aufgrund eines Orkans vom Festland aus nicht zu erreichen ist.

Meine Meinung:
Ich bin ein großer Fitzek Fan. Leider bin ich von diesem Buch enttäuscht.
Das Buch ist sehr spannend geschrieben und ich habe es deshalb in wenigen Tagen durchgelesen. Vor allem der Anfang hat mir einen richtigen Schock versetzt. Leider ging es ab dann leider für mich eher bergab.
Einige plötzlichen Wendungen oder Handlungen, die unvorhersehbar sein sollten, waren leider für mich sehr offensichtlich. Dies bin ich (bisher) von Herrn Fitzek nicht gewohnt gewesen.
Außerdem gab es Szenen, die leider nicht näher ausgeführt wurden. Sie wurden abgehakt mit „und dann waren sie fertig“ (um es frei Schnauze zu umschreiben). So verfällt er zwar kaum ins Schweifen, jedoch empfinde ich einige Stellen dennoch als zu detaillos bzw. kurz behandelt.
Das Ende des Buches war für mich zu aufgesetzt. Ich habe es gelesen und mir gedacht: Ernsthaft? Leider auch hier keine Begeisterung von meiner Seite.
Bei diesem Buch wurde meiner Meinung nach die Zeit zu sehr auf die Autopsie-Berichte verwendet. Die typischen Wendungen von Herrn Fitzek waren leider sehr einfallslos, wie schon beschrieben. Ich „hoffe“, dass dies einfach an der Kooperation liegt. Ich werde weiterhin Bücher von Herrn Fitzek lesen und weiterhin werden mir einige außerordentlich gut (Der Nachtwandler, Die Therapie, Der Augensammler & Der Augenjäger), andere weniger gut (Das Kind, Splitter) gefallen.

Fazit: Ein guter, aber leider nicht der beste Fitzek.