Rezension

Nicht das beste Buch von Jojo Moyes, aber dennoch absolut lesenswert

Im Schatten das Licht - Jojo Moyes

Im Schatten das Licht
von Jojo Moyes

Bewertet mit 4 Sternen

Erstmal vielen lieben Dank an WLD für die Bereitstellung eines Exemplars. 

Da ich bisher fast! alle Bücher von Jojo Moyes geliebt habe, ("Ein ganz neues Leben" fand ich einfach nur unnötig und ich hätte nicht daran gestört, wenn es nie erschienen wäre), musste ich natürlich auch "Im Schatten das Licht" lesen. 

In dem Buch geht es um die 14jährige Sarah, die nach dem Tod ihrer Mutter & ihrer Großmutter mit ihrem Großvater Henri, Papa genannt, zusammenlebt. Beide teilen eine Leidenschaft für Pferde. Henri war früher Dressurreiter in Frankreich und bringt seiner geliebten Enkelin ebendiese Fähigkeit mit sehr viel Disziplin bei. Als Henri einen Schlaganfall erleidet und ins Krankenhaus eingeliefert wird, ist Sarah auf sich alleine gestellt und wird eines Abends beim Stehlen im Supermarkt erwischt. Hier kommt unser zweiter Erzählstrang zu Tage. Natasha & Mac stehen kurz vor der Scheidung. Da sie das gemeinsame Haus erst noch verkaufen müssen, leben die beiden zwangsweise noch zusammen. An dem Abend als Sarah im Supermarkt erwischt wird, trifft sie auf Natasha, welche ihr zu Hilfe kommt. 

Ich war sehr gespannt zu erfahren wie sich die beiden Erzählstränge zusammenfügen würden. Auch wenn das Buch in meinen Augen die ein oder andere Schwachstelle hatte, habe ich es dennoch sehr gerne gelesen und bin froh, dass ich die Geschichte für mich entdecken konnte. Ich war anfangs skeptisch, ob mir das Buch nich zu Pferdelastig sein würde, da ich mit Pferden nicht wirklich was anfangen kann, und ja, es ist schon viel um Pferde, oder eher um ein bestimmtes Pferd, aber ich fand das nicht schlimm. Auch haben mich im dritten Teil die französischen Sätze gestört. Ich verstehe nicht ganz, wieso man diese jetzt unbedingt in das Buch mit einbringen musste. Es war klar, dass Sarah sich in Frankreich befindet und dass die Einheimischen wohl französisch sprechen, dennoch finde ich hätte man diese ruhig übersetzen können. So saß ich anfangs da und habe mir die Sätze dank Google Translate übersetzen lassen, habe aber recht schnell die Lust verloren und die Textstellen dann einfach übersprungen. 

Alles in allem ist das Buch aber eine Leseempfehlung von mir. Vorallem natürlich an alle Jojo Moyes Fans, aber auch an alle, die eine schöne, gefühlvolle Geschichte über die Liebe zu seiner Famile, zu einem Tier und die Neuentdeckung verloren geglaubte Liebe, für sich entdecken möchten.