Rezension

Nicht das was ich erwartet hatte

Ryan und Avery -

Ryan und Avery
von David Levithan

Bewertet mit 2.5 Sternen

Klappentext:
„Avery, 16, pinke Haare, kann sein Glück kaum fassen: er ist verliebt! In Ryan, 16 Jahre, blaue Haare. Und Ryan ist verliebt in Avery. Nach den ersten schüchternen Begegnungen, verbringen sie immer mehr Zeit zusammen, machen verrückt-verknallte Dinge: Schneeballschlachten, feine Dinner-Dates und Kanufahrten im Sonnenuntergang. Mit jedem Date wächst die Nähe zwischen den beiden, und sie entdecken ihre Seelenverwandtschaft. Alles könnte wunderbar sein. Wären da nicht Ryans Eltern, die glauben, es besser zu wissen, und ihren Sohn von Avery fernhalten wollen. Ryan und Avery müssen für ihre Liebe kämpfen …“

Fazit:
Die Liebesgeschichte von Ryan und Avery ist nicht schlecht aber für meinen Geschmack stellenweise zu süß und kitschig. Doch damit hätte ich noch irgendwie leben können, wäre da nicht die seltsame, ausschweifende und distanzierte Erzählweise. Ich kam den beiden Jungs nicht mal im Ansatz näher. Auch die Struktur des Buches hatte zwar seinen Zweck, war mir jedoch viel zu planlos und abstrus.

Der Autor hat keinen neuen Weg eingeschlagen, es passierte nichts spektakuläres und die nichtlineare Erzählung scheint unnötig schwerfällig zu sein. Hier fügte sich meines Erachtens nach nicht viel zusammen. Der Stil fühlte sich an manchen Stellen zu verschönert an.

Auf mich wirkten viele Passagen sehr ablenkend, vielleicht war es das falsche Timing. 
Die Romanze zwischen den beiden Jungs war zwischenzeitlich schon sehr intim. Auch wenn es manchmal leicht mit Worten vollgestopft zu sein schien, könnte ich mir dennoch vorstellen, dass ganz viele andere Leser:innen dieses Buch ganz toll finden werden. Ich schätze es war einfach nicht das, was ich erwartet hatte.