Nicht das, was ich erwartet hatte
Bewertet mit 3 Sternen
Der Mann mit den Vorahnungen, Ottfried Gollinger, der mir im Prolog begegnet und das was dort geschieht, wird viel später im Buch dann doch noch einmal wichtig oder zumindest interessant. Wobei er ja nach seiner eigenen Einschätzung keine Vorahnungen hatte, sondern seine etwas morbiden Überlegungen einfach statistischen Berechnungen entsprangen.
Dick aufgetragen
Ansonsten war mir hier zu Beginn viel zu viel Klischee. Die Beschreibungen von Mara und ihre Freundinnen klangen eher nach Groschenroman und als dann auch noch am am Samstagnachmittag in einem eher überschaubaren Ort ein Anwalt zufällig zu sprechen ist, der zufällig Familienrecht als Hauptfeld hat und der dann auch noch zufällig umwerfend aussieht und solo ist - nee, also was zuviel ist ist zuviel.
Blut und Tod
Ansonsten gibt es immer wieder leicht gruselige Vorkommnisse und sehr mysteriöse Ereignisse. Wie es sich für einen Thriller gehört wird auch einiges an Blut vergossen und nicht jeder wird am Ende überleben. Wer hier tatsächlich genaueres wissen möchte, der muss das Buch schon selber zur Hand nehmen und lesen. Persönlich fehlte mir etwas die von mir erwartete Spannung - aber das sieht sicher jeder anders.
Mein Fazit:
Morbus entspricht für mich leider nicht dem, was ich erwartet hatte. Das mag vielleicht an meiner Erwartungshaltung liegen - aber mir fehlte einfach zu vieles.