Rezension

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Nicht die stärkste Geschichte von Musso aber trotzdem fesselnd

Die junge Frau und die Nacht - Guillaume Musso

Die junge Frau und die Nacht
von Guillaume Musso

Ich habe einige, aber lange noch nicht alle Bücher von Gulliaume Musso gelesen. Die Art der Covergestaltung mit "der jungen Frau" deren Gesicht man nie sieht, ist für mich schon immer ein Magnet, noch ein zweites Mal hinzuschauen und mittlerweile ein richtiges Erkennungsmerkmal.

Ich spreche kein Wort französisch und schon Speisekarten mit französischen Begriffen können mich überfordern. Leider hatte ich auch im Buch hier und da Probleme mit den Fremdworten. Insgesamt erschließt sich trotzdem die Geschichte und man muss nicht verzweifeln, manchmal hätte ich gerne google befragt, habe ich mir dann aber doch umständehalber geschenkt.

Ich habe von Anfang gut in die Geschichte reingefunden und muss sagen, dass mich das Buch von Anfang an fesseln konnte. Wenn ich so ein Buch zur Unterhaltung lese, suche ich nicht zwanghaft nach dem Sinn jeder Handlung oder ob alle Zusammenhänge wirklich schlüssig sind. Wahrscheinlich würden mir nur sehr grobe Fehler auffallen, daher empfinde ich die Geschichte schon als sehr komplex und verstrickt aber im weitesten Sinne schon als schlüssig.

Der Schreibstil ist gut zugänglich, die Zitate am Anfang eines jedes Kapitel finde ich prinzipiell gut, diese speziell konnten mich aber nicht überzeugen und haben die Geschichte nicht weitergebracht.

Sehr gut hat mir die Wendung am Ende des Buchs gefallen, irgendwie ist doch alles anders als man lange vermutet hat. Man wird dadurch angeregt, die Geschichte noch mal unter den neuen Aspekten Revue passieren zulassen.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung, ich empfand die Geschichte durchweg als spannend und sehr unterhaltend.