Rezension

Nicht ganz so genial wie seine Vorgänger

The Secret Book Club - Liebesromane zum Frühstück - Lyssa Kay Adams

The Secret Book Club - Liebesromane zum Frühstück
von Lyssa Kay Adams

Bewertet mit 3.5 Sternen

Noah Logan ist in seine beste Freundin verliebt. Er hat Alexis durch eine schwierige Zeit ihres Lebens begleitet, seither sind sie unzertrennlich. Doch was, wenn er ihr seine Gefühle gesteht? Empfindet sie dasselbe oder würde er damit ihre Freundschaft ruinieren? Und da kommt der «Secret Book Club» mit einem wasserdichten Plan ins Spiel. Im «Secret Book Club» lesen Männer Liebesromane, um Frauen besser zu verstehen und so ihre Beziehungen aufrechtzuerhalten oder gegebenenfalls zu retten. Noah findet die Idee zwar total idiotisch, doch nach einiger Zeit muss er sich eingestehen, dass er die Hilfe von seinen Freunden und Liebesromanen tatsächlich dringend nötig hat. Denn um Alexis für sich zu gewinnen muss er nicht nur sie, sondern auch sich selbst besser verstehen.

Aufbau und Schreibstil

Auch hier fand ich das Cover wieder umwerfend schön und auch der Klappentext hat zum Lesen eingeladen. Die Geschichte wird abwechselnd aus Alexis’ und Noahs Perspektive erzählt, wobei ich Alexis’ oftmals spannender fand.
Den Schreibstil von Lyssa Kay Adams finde ich ja hammermässig und so konnte sie mich mit diesem Buch mehrmals zum Lachen bringen. Ich habe oftmals gar nicht gemerkt, dass ich am Lesen bin und dann plötzlich laut aufgelacht, was mir ein paar komische Blicke eingebracht hat.

Plot

Den Plot an sich fand ich durchaus lesenswert. Allerdings war die Umsetzung lange nicht so gut wie bei den ersten beiden Teilen. Das Buch hatte recht wenig mit dem Book Club zu tun, was ich sehr schade fand. Schliesslich ist das buchstäblich der Name des Ganzen. Auch die Sache mit der Organspende und Alexis’ Dad war für mich too much. Das hätte es nicht gebraucht.
Meine liebsten Szenen waren alle die, in denen Mack, Gavin und die anderen Jungs vom Buchclub anwesend waren und von denen gab es leider zu wenig für meinen Geschmack.

Trotzdem war die Idee «Best Friends to Lovers» an sich gut umgesetzt. Die Beziehung zwischen den beiden hat sich im richtigen Masse verändert und ihre Schwierigkeiten haben sie gut bewältigt.

Charaktere

Alexis mochte ich schon in den vorherigen Büchern, auch wenn sie da nur einen kleinen Teil ausgemacht hat. Sie hat ein gutes Herz, Mut und steht für ihre Sache ein.
All die anderen, die wir schon aus den vorhergehenden Bänden kannten, sind mir ohnehin schon ans Herz gewachsen. Besonders Mack und der Russe sind immer meine Highlights.
Noah hingegen war zwar ein netter Kerl und ich mochte ihn in der Geschichte von Liv und Mack auch sehr gerne, doch hier konnte ich seine Handlungen nicht immer nachvollziehen und ich habe mich daran gestört, wie sehr er sich von seiner Wut beeinflussen lassen hat. Der Teil mit «Solange man seine Beweggründe versteht, wird man sogar einen Hauptcharakter mögen, der schlechte Entscheidungen trifft» hat sich hier leider nicht bewährt.

Speziell möchte ich Beefcake erwähnen. Alexis’ kampflustiger, dicker Kater war mein heimlicher Favorit. Wäre es vielleicht möglich die Liebesgeschichte zwischen ihm und einer anderen Katze zu bekommen? Da wäre ich hundertprozentig dabei;)

Fazit

Eine schöne und sowohl rührende als auch witzige Geschichte, die allerdings nicht an die ersten beiden Bände der Reihe rankommt.