Rezension

Nicht ganz so gut wie der Vorgänger

Alphavampir - Sandra Henke

Alphavampir
von Sandra Henke

Bewertet mit 4 Sternen

Erster Satz: "Ich habe ein Problem, Claw."

Nachdem mich der erste Band Alphawolf so begeistert hat, war für mich klar das ich auch der restlichen Reihe eine Chance geben würde. Erfreulicherweise dreht sich die gesamte Reihe um die Mitglieder des Wolf Rudels in Anchorage, man muss also nicht auf lieb gewonnene Charaktere verzichten. So sind auch in Alphavampir Tala, Claw, Rufus und Lupus mit von der Partie, aber das Hauptaugenmerk liegt diesmal auf der Werwölfin Nanouk.

Zusammen mit Lupus geht Nanouk dem Gerücht nach das ein Mann sich während einer Zaubershow in einen Wolf verwandeln soll. Sollte dies wirklich der Fall sein, muss das Rudel einschreiten bevor die Situation eskaliert und sie alle zu Gejagten werden. Das Gerücht bestätigt sich auch, doch dem ein Ende zu bereiten ist nicht so einfach, denn der Werwolf gehört zu einer Gruppe von Vampiren die nicht gewillt sind sich zu beugen. Bisher hat das Rudel vermutet das es auch andere Gestaltwandler Artn geben muss, auf die Idee das Vampire auch existieren könnten, sind sie allerdings nicht gekommen und dementsprechend groß ist die Skepsis und die Verwunderung am Anfang.

Nanouk bekommt die Kräfte des Alphavampirs Kristobal am eigenen Leib zu spüren und dann ist da auch noch diese verflixte Anziehungskraft zwischen den beiden die es ihr unmöglich macht Abstand zu wahren. Die beiden kommen sich näher während sich zwischen den beiden Gruppen die Situation immer weiter verschlechtert. Ein Krieg scheint unausweichlich zu sein da keine der beiden Parteien nachgeben will, doch plötzlich taucht eine andere Gefahr auf. Eine, der sie sich gemeinsam stellen müssen.

Natürlich spielt auch die Erotik wieder eine relativ große Rolle, aber ich muss gestehen, ich habe nur die erste Szene gelesen und alle weiteren nur überflogen weil ich die Geschichte an sich einfach interessanter und spannender fand und wissen wollte wie es weitergeht.

Fazit

Wenn ich Alphvampir mit Alphawolf vergleiche, dann komme ich nicht umhin fest zu stellen das mit Alphawolf besser gefallen hat. Nicht weil das Buch besser wäre, sondern einfach weil mir die Thematik besser gefallen hat. Die Vampire in diesem zweiten Band sind nicht ganz mein Fall gewesen. Ihre Entstehung ist zwar sehr interessant und eindeutig mal etwas Neues, aber mir fehlte das prickeln das in den meisten Vampirbüchern vorhanden ist. Ansonsten war die Geschichte genauso spannend und ich habe das Buch, trotz der etwas größere Seitenzahl, innerhalb von wenigen Stunden verschlungen.