Rezension

Nicht ganz so überzeugend wie der Hundertjährige

Die Analphabetin, die rechnen konnte - Jonas Jonasson

Die Analphabetin, die rechnen konnte
von Jonas Jonasson

Bewertet mit 3.5 Sternen

Die junge Afrikanerin Nombeko schafft schon im Kindesalter den „Karrieresprung“ von der Latrinentonnenträgerin hin zur Chefin der Latrinentonnenträger – aufgrund ihres mathematischen Talents. Doch dies ist für sie nur der Anfang, durch allerlei aberwitzige und unglaubliche Wendungen ist sie fast zufällig bei der Konstruktion nuklearer Sprengköpfe dabei, verhandelt mit den Mächtigen der Welt (und lässt diese nicht gerade intelligent wirken) und trifft auf andere Menschen, deren Geschichte genauso skurril ist wie ihre eigene. Und gemeinsam nehmen die aberwitzigen Entwicklungen natürlich nicht ab…

In der Art und Weise ist „Die Analphabetin, die rechnen konnte“ von Jonas Jonasson mit seinem riesen Erfolg, dem Hundertjährigen, gleichzusetzen. Allerdings war es mir hier teilweise einfach zu skurril, sodass es sich zwischenzeitlich sehr gezogen hat. Den Einstieg fand ich im Vorgänger auch passender, da hier nicht mitten in die Handlung eingestiegen wird, sondern von Grund auf die Skurrilität dargestellt wird. Daher fand ich diesen Einstieg nicht so gelungen. Den Epilog dagegen fand ich aber sehr gut ;)