Rezension

Nicht ganz überzeugend

Wege in die Hölle - JD Alexander

Wege in die Hölle
von JD Alexander

Bewertet mit 4 Sternen

Wege in die Hölle

Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem epubli Verlag für das Leseexemplar.

Herausgeber ist epubli; Auflage: 3 (7. September 2017) und das ebook hatte 200 Seiten.

Kurzinhalt: Als erste Meldungen eines besonders aggressiven Magen-Darm-Virus die Runde machen, denkt sich Daniel nichts dabei. Die Semesterferien sind zu Ende und bald geht die Uni wieder los. Auch seine Nachbarin Sara zeigt sich eher unbesorgt, obwohl sie selbst Krankenschwester ist. Jedoch greift die Krankheit rasend schnell um sich und bringt die Gesellschaft an ihre Grenzen. Jene Infizierten, welche dem Virus nicht erliegen, leiden immer wieder unter massiven Wutausbrüchen. Sie gefährden nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch jenes ihrer Nächsten, während der Kontinent im Chaos zu versinken droht. Als schließlich erste Erkrankte im direkten Umfeld Saras auftauchen, beginnt sie zu ahnen, in welche Katastrophe die Welt stürzt. Es beginnt ein erbarmungsloser Kampf ums Überleben, in dem die Menschen fürchten müssen von ihren eigenen Angehörigen und Freunden zerfleischt zu werden, wenn diese einen ihrer Anfälle erleiden. Aber nicht nur dieser permanente Horror zerreißt die Bevölkerung. Hinzu kommt die ständige Gefahr einer Infektion, des Verhungerns oder Erfrierens, wenn das System endgültig einbrechen sollte.

Meine Meinung: Also, der Anfang war für mich sehr schwierig, ich hatte echt meine Probleme, um in die Geschichte hereinzukommen. Aber ich hatte dem Buch dann noch eine Chance gegeben und ich muss sagen, es hat sich gelohnt. Es geht ja um die Ausbreitung eines Virus, der ziemlich krass daherkommt, denn die Erkrankten werden richtiggehend zornig und sehr böse, auch gegenüber ihren Angehörigen. Dies war ja der Fall von Sara, wo ihr Mann erst krank wird und dann auch noch ihr Mann. Sie selbst scheint immun dagegen zu sein. Sara fand ich sehr sympathisch und ich konnte ihre Gedanken nachvollziehen. Wo hingegen ich bei dem anderen Paar, dass sich gerade erst kennengelernt hat, so meine Probleme hatte. Vielleicht war es , weil sie manchmal so naiv herrüberkamen oder weil sie einfach nicht in der Lage waren, die Lage wirklich so ernst einzuschätzen.Man muss auch dazu sagen, dass sie noch nie in der Not waren, wo Strom und Wasser ausfällt. Zum Schluss des Buches hatte das Paar auch schon eine gewisse Routine entwickelt, wie sie manches bewerkstelligen müssen. Dann kommt noch ein Freund Peter hinzu, der mit ihnen dann woandershin gehen will. Aber dazu kommt es nicht mehr, denn dann ist das Buch abrupt zu Ende, so habe ich es zumindest empfunden, es war dann so schnell ein Ende, aber es ist auch die Aussicht auf eine Fortsetzung, denn dies wußte ich vorher nicht, dass es der erste Teil ist. Aber so bin ich schon gespannt auf den nächsten Teil.

Mein Fazit: Der Anfang war gewöhnungsbedürftig, der Rest ging dann gut, ich fand die Geschichte aus der Sicht der Betroffenen gut, auch die Gedankengänge und Überlebenstechniken, die sie an den Tag legen, sehr interessant. Ich vergebe 4 gute Sterne und ich denke, der Autor hat das Potential sich weiter zu entwickeln. Der 2. Teil wird bestimmt besser.