Rezension

Nicht ganz überzeugt

Willkommen im Flanagans - Åsa Hellberg

Willkommen im Flanagans
von Åsa Hellberg

Bewertet mit 4 Sternen

Silvester 1959 in London. Die Gäste der umschwärmten Hotelbesitzerin Linda Lansing stoßen mit Sekt auf das neue Jahr an. Das bekannte Hotel führt sie seit dem Tode ihres Vaters ganz allein. Und sie hat den Ruhm des Flanagans noch gesteigert. Doch die Liebe hat sie dabei vernachlässigt. Aber das neue Jahr bringt eine Bedrohung, die Linda alles kosten könnte, was sie erreicht hat, auch das Hotel. Es bringt aber auch einen Mann in den sie sich verliebt.

 

Meine Meinung

Dies ist das zweite Buch das ich von dieser Autorin gelesen habe. Das erst gefiel mir so Lala ich gab damals drei Sterne. Doch ich wollte ihr nochmal eine Chance geben. Das vorliegende Buch ist der erste Band eines Mehrteilers. Zwar kam ich ganz gut ihn die Geschichte rein, doch plätscherte sie gerade so dahin. Eine Frau, Tochter eines Engländers und einer Schwedin, in Fjällbacka geboren, Mutter dort gestorben, und der Vater lässt sein Kind bei der Großmutter. Und dieser Vater besitzt ein Hotel, hätte sich also wohl ein Kindermädchen für das Baby leisten können. Und doch lässt er es zurück. Für mich irgendwie nicht so ganz realistisch. Dass das Hotel letztendlich  hoch verschuldet ist, steht auf einem anderen Blatt, denn das ist sehr viel später. Und dieser Vater kommt nie auf die Idee, seine Tochter in das Hotelfach einzuführen, obwohl er genau weiß, dass sie es einmal erben wird. Auch nicht realistisch. Nach der Hälfte des Buches etwa wurde es dann doch noch etwas spannend. Und blieb es bis zum Ende. Im Großen und Ganzen war es recht interessant und hat mich auch – wie gesagt ab etwa der Mitte des Buches – auch ganz gut unterhalten. Am Anfang war ich mir sicher, dass es das letzte Buch dieser Autorin sein würde, das ich lese. Aber jetzt will ich doch wissen, wie es weitergeht, werde also wohl die Folgebände, bzw. zumindest mal den zweiten Band auch noch lesen. Es hat mich nicht umgehauen und auch nicht so ganz überzeugt. Daher von mir vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten. Das aber nur. weil es in der zweiten Hälfte wesentlich besser und spannender war.