Rezension

Nicht ganz wie erwartet, aber spannend

New Earth Project - David Moitet

New Earth Project
von David Moitet

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext: „Im Jahr 2125 haben sich die Reichen in überdachte Stadtzentren zurückgezogen, wo sie vor Umweltverschmutzung geschützt sind. Die Armen drängen sich in der überfluteten Water-Zone. Von dort stammt Isis. Sie hat es geschafft, einen Platz in der gemischten Schule zu bekommen, in die auch die Kinder der privilegierten Familien gehen – unter anderem Orion, der Sohn des Erfinders des New Earth Projects. Dieses ermöglicht es wöchentlich 1 Million Menschen aus der ganzen Welt, in einem gigantischen Weltraumschiff die Reise zur Neuen Erde anzutreten, wo fruchtbare Felder darauf warten, von den Neuankömmlingen bewirtschaftet zu werden. Trotz der sozialen Unterschiede freunden sich Isis und Orion an. Doch als Isis’ Familie ein Ticket nach Neue Erde gewinnt, entdeckt Orion, dass Neue Erde nicht das ist, was es zu sein vorgibt...

Der Roman „New Earth Project - Tödliche Hoffnung“ von David Moitet ist unterteilt in einen Prolog und insgesamt 41 Kapitel, die aus unterschiedlichen Perspektiven erzählen.

Die Thematik des Buches, welche der Klappentext versprach, fand ich sehr interessant und war so wirklich neugierig auf die Umsetzung. Die Atmosphäre dieser Dystopie hat mir gut gefallen und auch den Schreibstil habe ich als flüssig und angenehm empfunden, so dass ich schnell in die Geschichte eintauchen konnte. Ich habe mich zwar insgesamt durch den kurzweiligen Verlauf durchaus gut unterhalten gefühlt, die Geschichte blieb mir aber - ebenso wie die Charaktere - irgendwie ein wenig zu flach. Im Mittelpunkt des Geschehens stehen Isis und Orion, die mir zwar sympathisch waren, aber leider wie auch die Nebenfiguren im Nachhinein ein wenig zu oberflächlich auf mich wirkten. Vielleicht waren meine Erwartungen an die Umsetzung ein wenig zu hoch, unterm Strich bietet der Roman für mein Empfinden aber trotzdem gute und spannende Unterhaltung.

Fazit: blieb leider ein wenig hinter meinen Erwartungen zurück, aber dennoch eine spannende Dystopie zu einer interessanten Thematik.