Rezension

Nicht Jedermanns Sache

Borderland - Peter Schwindt

Borderland
von Peter Schwindt

Bewertet mit 3.5 Sternen

Vincent musst durch den Tod seines Vaters schnell erwachsen werden. Nach dem Tod wurde das Geld schnell knapp und seine Mutter verfiel in eine Depression. So war Vincent auf sich alleine gestellt. Als seine Mutter dann ins Krankenhaus kommt, ist er in einem Zwiespalt. Und dann taucht noch die mysteriöse Jane auf, die ihm mit Rat und Tat zur Seite steht.

 

Mir hat Borderland an sich gut gefallen, jedoch bin ich mir nicht sicher, ob die Zielgruppe die richtige ist. Der Erzählstil ist fesselnd und fließend und selbst als Erwachsene musste ich manches Wort nachschlagen. Vincent selbst lässt niemanden wirklich an sich heran und macht sein eigenes Ding, was ich durchaus verstehen kann. Seine Erlebnisse führen ihn zu seinem Platz im Leben und die Begegnung mit Jane ist durchaus interessant, wenn auch sehr spirituell. Auch die weiteren wichtigen Personen lernt man ausreichend kennen und jeder vermittelt andere Werte und Vorstellung, was mir persönlich gut gefallen hat. Die Suche nach seinem Platz gestaltet sich nicht immer einfach und die Menschen in seiner Umgebung helfen ihm dabei, einige besser andere schlechter, wobei jedes Erlebnis seinen Charakter prägt. Vieles ist vorhersehbar und doch kann man sich an vielen Stellen sein eigenes Urteil ziehen. So wirkt dieses Buch auf jeden Leser etwas anders und man sollte offen für spirituelle Aspekte sein.

 

Anders als erwartet. Hat mich gut unterhalten, ist aber nicht für jedermann geeignet.