Rezension

Nicht mein Buch

Das schräge Haus - Susanne Bohne

Das schräge Haus
von Susanne Bohne

Bewertet mit 3 Sternen

Teilweise etwas gewöhnungsbedürftig

Inhalt übernommen:

Wäre Ella ein Haus, dann eins mit schrägem Giebel. 
Findet zumindest Mina, in deren Ruhrpott-Schrebergarten-Welt Ella aufwächst. Dort, wo die Sommer golden sind und Glühwürmchen Wünsche erfüllen, oder manchmal auch nicht. Schön und wundersam ist es hier – bis zu jenem Sonntag im Juni, nach dem nichts mehr sein wird, wie zuvor …

26 Jahre später sind die Sommer nur noch heiß, die Glühwürmchen verschwunden und Ellas Haus schiefer denn je. Aber damit ist sie nicht allein, denn in ihrer psychologischen Praxis geben sich Menschen die Klinke in die Hand, die alle mit ihren eigenen Schrägheiten zu kämpfen haben. Auch Herr Oebing, der gern Krümelmonster-T-Shirts trägt und seine Frau Traurigkeit pflegt. 

Ein Roman voller liebenswert verschrobener Figuren, der zeigt: Egal wie schräg – irgendwie wird es schon gehen, im Leben. Das tut es immer. Und manchmal wird es sogar richtig schön.

Meine Meinung:

Das Buch ist in zwei Teile gegliedert und beginnt in der Kindheit von Ella, die unbeschwert hauptsächlich im Schrebergarten ihrer Oma aufwächst. Sie ist ein etwas anderes Kind, sieht die Welt zusammen mit ihrer Freundin mit anderen Augen. In ihrem Umfeld gibt es einige, etwas verschrobene Typen, die jedoch auf ihre Art liebenswert sind.
Dann gibt es einen Cut und man erlebt die Protagonistin 26 Jahre später. Sie betreibt eine psychologische Praxis und hat mit sehr skurrilen Typen zu tun. Auch sie selbst ist ihrer Linie treu geblieben und hebt sich immer noch auf angenehme Weise vom Rest der Gesellschaft ab.
Obwohl das Buch angenehm zu lesen war, konnte ich mich nicht so richtig mit ihm anfreunden. Es gab zu viele Szenen, die mich etwas befremdet haben. Von daher leider von mir nur drei Sterne.