Rezension

nicht mein Fall

Tödliche Vergebung - Alex S. Judge

Tödliche Vergebung
von Alex S. Judge

Bewertet mit 3 Sternen

Zuviel private Probleme

Als zeitnah zwei Männer unabhängig voneinander sich erhängt haben, glauben die Kommissaren Nina Schätzlein und Peter Pfeiffer nicht an Suizid. Als Nina zudem von ihrem quasi Ziehvater Pfarrer Sebastian Heller angelogen wird, dass er beide nicht kannte, versteht sie die Welt nicht mehr. Was hat es mit ihm und den Toten auf sich? Wo ist die Verbindung zu finden? Und vor allem wer ist der Mörder?

Dies ist der zweite Fall des Würzburger Ermittlerteams rund um Peter Pfeiffer und Nina Schätzlein. Im Klappentext steht, er "entwickelt sich zu einem sehr persönlichen Katz-und-Maus-Spiel". Für meinen Geschmack hat jeder Ermittler aber zuviel private Probleme, um sich richtig dem Fall zu widmen. Der Fokus liegt hauptsächlich darauf. Mir fehlt dadurch auch die Spannung und oft fragte ich mich, ob ich etwas verpasst bzw. überlesen habe, denn besonders am Ende überschlagen sich plötzlich die Ereignisse.

Mein Fazit: Mir viel es allgemein schwer der Geschichte zu folgen. Ich glaube aber, wenn man den ersten Band gelesen hat, versteht man einiges mehr. Für mich nicht der packende Thriller, den ich mir aufgrund des Cover erhofft habe.