Rezension

Nicht mein Fall

Tod am Taj Mahal - Manuel Vermeer

Tod am Taj Mahal
von Manuel Vermeer

Bewertet mit 2 Sternen

Cora Remy ist eine deutsche Ingenieurin. Als sie in Indien ihren Freund Ganesh besuchen möchte, ist dieser nicht auffindbar, er wurde entführt. Ehe Cora sich versieht steckt sie schon mitten drinnen und sie legt sich nicht mit irgendjemanden an, sondern mit der Sandmafia. Die Reise von Cora führt sie durch große Teile Indiens. Doch ihr Feind kann sie stellen und auf einmal befindet sich sich auch in Gefangenschaft.

Ich mag das Cover. Es wirkt so ruhig und friedlich.

In diesem Buch steckt viel mehr, als nur ein Thriller. Während des Lesens erfährt man eine Menge über Indien und über Sand. Das Sand so ein knapper, wertvoller und begehrter Rohstoff ist, war mir vor der Lektüre nicht mal ansatzweise klar und ich finde es sehr erschreckend, wie damit illegal Geld verdient wird und wo dieser Sand weltweit überall eingesetzt wurde.
Auch lernt man so viel über Indien, dass dieses Buch bestimmt auch als Reiseführer durch gehen würde. 

Ich hatte beim Lesen Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzufinden, dass lag einerseits an der Protagonistin, welche ich persönlich nicht mag und andererseits lag es am Schreibstil.
Jedes Mal, wenn ich das Buch zur Seite gelegt hatte, um am nächsten Tag weiter zu lesen, hatte ich große Probleme wieder in die Geschichte hineinzufinden.
Obwohl das Buch einen sich ständig aufbauenden Spannungsbogen hat, konnte mich nicht fesseln.
Es war an einigen Stellen doch zu vorhersehbar und an anderen Stellen hat die Geschichte merkwürdig auf Geschehnisse reagiert. 

Ich kann das Buch nicht weiter empfehlen.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei lovelybooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.