Rezension

Nicht mein Fall

Paradise City - Zoë Beck

Paradise City
von Zoë Beck

Bewertet mit 3 Sternen

Ich hatte schon Bücher von Zoe Beck gelesen, welche mir gut gefallen hatten. Deshalb habe ich bei Paradise City - Thriller einfach zugegriffen. Ohne den Klappentext zu lesen. Ein Fehler. Denn Zukunftsthriller, Dystopien liegen mir gar nicht.
Es spielt wahrscheinlich im 22.Jahrhundert und Liina ist Rechercheurin bei der Wahrheitspresse. Sie soll in der Uckermark einem Todesfall nachspüren. Angeblich wurde dort eine Frau von einem Schakal gebissen und verstarb daran. Sie findet die Aufgabe nicht sehr interessant und ist sauer auf ihren Chef Yassin. Als dieser allerdings zwischenzeitlich einen Unfall hat und im Koma liegt und kurze Zeit später eine andere Kollegin getötet wird, vermutet sie mehr hinter der Sache.
Die Welt hat sich geändert. Durch einige Pandemien ist die Weltbevölkerung stark dezimiert und man achtet darauf, dass sie nicht wieder zu stark ansteigt. Das Klima hat sich gewandelt, es herrschen dauerhaft Temperaturen über 30 Grad Celsius, Teile des Landes sind bereits unter Wasser. Frankfurt ist die Hauptstadt. Eine Megacity. Die Menschen tragen einen Chip und sind beim Gesundheitssystem unter Kontrolle. Ihre Medikamente und deren Einnahme werden kontrolliert, außerdem trägt man ein Smartcase und somit wird jeder Schritt überwacht. Aber es gibt auch eine Parallelwelt.......
Der Schreibstil war gewohnt flüssig und das Buch gut zu lesen. Aber es war für mich total langweilig. Die Protagonistin unsympathisch, egoistisch und ohne Empathien. Unabhängig davon, dass es mein Fehlgriff war, kann ich trotzdem nur 3* für die Handlung vergeben.