Rezension

Nicht mein Geschmack....

Das Alphabet der Liebe -

Das Alphabet der Liebe
von Hannah Doyle

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, weil mich der Klappentext einfach verzaubert hatte. Ein Buch in dem es 26 Dates gibt und eine weibliche Protagonistin die eigentlich gar nicht an die Liebe glaubt…

Aber leider wurde ich ein wenig enttäuscht. Der Schreibstil hat mir jedoch zunächst sehr gefallen. Die Autorin schreibt sehr flüssig, leicht und humorvoll. Ich habe die ersten 150 Seiten regelrecht verschlungen. Nach diesen 150 Seiten wurde es mir jedoch ein wenig zu viel. Ich wusste als Leser, dass die beiden viele Dates haben werden, aber irgendwie habe ich nicht damit gerechnet, dass sie auch relativ schnell zu einem Paar werden. Ich habe eine RomCom erwartet, bei der erst am Ende das Paar zusammenkommt. Alice hat Verlust und Bindungsängste. Zach war wiederum der einfühlsame, ruhige, entschlossene Mann. Er wusste was er haben wollte und das hat mir wirklich sehr gefallen. Hier hat die Autorin mit den typischen stereotypen gespielt, die in den meisten Liebesromanen gegeben werden. Die Beziehung der beiden konnte mich leider trotzdem nicht überzeugen. Ich finde die beiden passen gar nicht zu einander. Sie machen zwar beide Entwicklungen durch, aber schlussendlich bleiben sie sich treu.

Alice war weiterhin skeptisch und Zach war weiterhin überzeugt und irgendwie hat mir das nicht ganz gefallen. Alice hat Zach die ganze Zeit von sich gestoßen. Was mich mit der Zeit einfach nur genervt hat.

Da die beiden sich treu geblieben sind, gibt es auch eine Art offenes Ende. Die Charaktere wissen selber nicht in welche Richtung ihre Beziehung sich entwickeln wird.

Zudem hat mir an einigen Stellen der rote Faden gefehlt. Probleme sind entstanden und schnell von der Bildfläche verschwunden, ohne das richtig darüber gesprochen wurden ist.

Ich habe glaube ich einfach mit etwas anderem gerechnet und meine Erwartungen wurden deshalb nicht erfüllt.

So süß die Grundidee auch war kann ich leider dem Buch nur 2 Sterne geben.