Rezension

Nicht meins

Das Manuskript - Chris Pavone

Das Manuskript
von Chris Pavone

Uff, wo fange ich an? Eigentlich ist die Geschichte ja gar nicht so schlecht, aber irgendwie fand alles ohne mich statt. Sprich, egal wie sehr ich mich bemüht habe, ich kam einfach nicht in die Story rein. Mir war es viel zu distanziert geschrieben, es gab Tote - ups, wie schade- , die Protagonisten hatten Angst um ihr Leben -oh, das ist ja wiiiiirklich tragisch- , egal was passierte, es kam einfach nicht bei mir an und berührte mich nicht. Insgesamt fiel es mir irgendwann auch sehr schwer, überhaupt am Ball zu bleiben und das Buch nicht einfach in die Ecke zu pfeffern, weil ich das Gefühl hatte, meine Zeit doch irgendwie mit wesentlich interessanteren Dingen und vor Allem auch interessanteren Büchern verbringen zu können. Bis zum Ende gelang es dem Buch nicht, mich irgendwie für sich einzunehmen, lediglich das Ende veröhnte mich dann wieder etwas.
Warum es trotzdem zwei Sterne sind? Nun, ganz einfach - mir gefällt die Grundidee und sie ist sprachlich korrekt umgesetzt. Mich spricht der Stil zwar nicht an, aber das ist ja zum Glück auch immer Geschmacksache, mein Mann zum Beispiel wird dieses Buch trotz meiner Kritik auch selber noch einmal lesen und sich sein eigenes Urteil bilden, in der Hoffnung, dass es ihm besser gefällt.