Rezension

Nicht nur für Jugendliche

Ausgerechnet Muse - Carola Wolff

Ausgerechnet Muse
von Carola Wolff

Inhalt:

Apollonia Parker ist 17 Jahre alt und träumt von einer Motorradtour durch Schottland. Allerdings verfügt sie über eine Gabe, die sie besonders hasst. Sie ist wie ihre Mutter eine Muse. Apollonia hat aber keine Lust, sich an einen Künstler zu binden, diesen zu inspirieren und zum Erfolg zu verhelfen. Als der junge, äußerst begabte Sänger und Songwriter Nick in ihr Leben tritt, wird ihr Leben auf den Kopf gestellt.

Meinung:

Die Geschichte wird aus der Sicht von Apollonia und der von Nick erzählt. Der Schreibstil ist locker und flüssig zu lesen. Die Gefühle von Apollonia werden wunderbar dargestellt und man kann sich sehr gut in sie hineinversetzen. Sie sehnt sich nach Freiheit und will nicht so leben wie ihre Mutter, dass macht sie sehr sympathisch. Nick ist mit seiner Art auch ein toller Charakter. Er ist der Mädchenschwarm, aber wie es im Inneren von ihm aussieht, weiß keiner. Die Annäherung der Beiden ist richtig schön zu lesen und man merkt, dass sie sich einfach gefunden haben. Rabe Lyngx ist mir sehr ans Herz gewachsen. Mit seinen Zitaten lockert er die ganze Story richtig schön auf. Die Spannung kommt bei dieser Geschichte auch nicht zu kurz. Sie steigt stetig an und man fiebert mit den beiden Protagonisten richtig mit. Einige Stellen in diesem Buch regen auch zum Nachdenken an. Wie sich zum Beispiel eine Welt ohne Kunst anfühlen könnte. Eine gelungene Story, die nicht nur für Jugendliche zu lesen ist.