Rezension

Nicht schlecht

Racheopfer - Ethan Cross

Racheopfer
von Ethan Cross

Bewertet mit 5 Sternen

Racheopfer von Ethan Cross

Herausgeber ist Bastei Lübbe Auflage: 2. Aufl. 2018 (29. Juni 2018) und hat 160 Seiten.

Kurzinhalt: Wie das Töten begann - die Vorgeschichte von Serienkiller Francis Ackerman jr. erstmals im Taschenbuch (inklusive Audiofassung auf CD)

Francis Ackerman jr. blickte dem Wolf in die Augen. Er empfand eine merkwürdige Verwandtschaft zu dem Tier. Sie beide waren in eine Welt geboren, in der es ihnen bestimmt war, die Bösen zu sein, und keiner von ihnen konnte etwas dagegen tun. Keiner konnte sein Wesen ändern. Es war bedeutungslos, ob Ackerman mehr sein wollte, als er war. Die Welt hatte ihm seine Rolle zugewiesen, und die Menschen hatten bestimmte Erwartungen an ihn.
Nun denn: Er würde den Zuschauern geben, wonach sie verlangten.
 

Meine Meinung: Was soll ich sagen, ich war wie immer begeistert von Ethan Cross. Ich habe auch das Buch erst jetzt gelesen, auch wenn es eigentlich der Vorspann zu ich bin die Nacht sein soll und fand es einfach nur prickelnd. Man kann es auch getrost so lesen, man kann aber gern dann das andere Buch hinterher lesen. Der Autor hat eine tolle Figur erschaffen, die einfach nur unheimlich und abgrundtief böse ist. Aber man kann ihn auch sympathisch finden, nachdem was er alles so erlebt hat. Es ist ja eine Kurzstory, deswegen fand ich es auch toll, denn die 160 Seiten waren sehr schnell gelesen, weil auch die Kapitel sehr kurz waren, die Schrift relativ groß. Für mich persönlich hätte ich mir mehr über die Psyche des Serienmörders gewünscht, dies war leider nicht der Fall.

Mein Fazit: Ich vergebe 5 Sterne für die  kleine Zwischenstory und kann sie getrost jeden Ethan Cross weiter empfehlen.