Rezension

Nicht schlecht aber nicht der beste Laymon

Die Gang - Richard Laymon

Die Gang
von Richard Laymon

Bewertet mit 4 Sternen

In dem Buch geht es um eine Gruppe Jugendlicher, die es sich zur Aufgabe gemacht haben den Vergnügungspark "Funland" von Trollen zu reinigen. Bei diesen Trollen handelt es sich um Obdachlose, die sie am Anfang nur aus der Stadt hinausbringen, doch ihre Übergriffe werden immer brutaler, bis sie schließlich komplett außer Kontrolle geraten. Doch die Jugendlichen sind nicht die größte Gefahr in Boleta Bay.

Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt, da sind einmal Dave und Joan, zwei Polizisten die im Funland Streife gehen, außerdem der neu in die Stadt gezogene Duke, der versucht bei den örtlichen Jugendlichen Anschluss zu finden. Dann gibt es noch die Straßenmusikerin Robin, die von zuhause abgehauen ist und alle Menschen mit ihrer Banjomusik verzaubert und zwischendurch werden immer kurze Szenen von verschiedenen Personen erzählt, die aber keine größere Rolle in der Geschichte spielen.

Im Gegensatz zu den üblichen Laymons ist dieses Buch vergleichsweise harmlos. Natürlich kommt es zu einigen gruseligen und auch blutigen Szenen, diese sind aber hauptsächlich auf den Showdown beschränkt. Auch die Sexszenen wie es sie eigentlich in jedem von Laymons Büchern gibt sind hier so gut wie garnicht vorhanden. Alles in allem ist die Geschichte gut geschrieben und auch teilweise spannend, aber leider ist es einer der schwächeren Romane des Autors.