Rezension

nicht so gut wie der Vorgänger

Magisches Feuer - Christine Feehan

Magisches Feuer
von Christine Feehan

Bewertet mit 3.5 Sternen

Vom Vorgänger war ich recht begeistert, bei diesem Band weiß ich noch nicht so recht, was ich davon halten soll.

Jake ist in seiner Kindheit mißhandelt worden und hat starke Schutzbarrieren gegen seine Umwelt aufgebaut. Er sieht das Leben wie einen Kampf und er muß immer der Sieger sein. Gefühle läßt er bewußt überhaupt nicht zu, unbewußt spinnt er aber Bande zu vielen, die ihm etwas bedeuten.

Durch einen Zufall tritt Emma in sein Leben, ebenfalls traumatisiert. Sie scheint mit ihrem Leben abgeschlossen zu haben, denn sie ist ganz allein. Doch Jake beschließt, sie zu besitzen und leitet alles in die Wege. Langsam spinnt er ein Netz um Emma, die sich jedoch eigentlich gar nicht einfangen läßt, sondern Gefühle aufgrund ihrer freien Entscheidungen entwickelt.

Jakes Handlungen konnte ich teilweise überhaupt nichts abgewinnen. Insgesamt ist die Geschichte gut erzählt. Sie Protagonisten fallen nicht direkt übereinander her und schwören sich die ewige Liebe. Doch bei diesen beiden war es mir teilweise zu heftig. Die langsamen Entwicklungen, besonders die auf der Gefühlebene ließen sich gut nachvollziehen und haben mit gut gefallen. Auch das Ende paßte gut: Emma, die für ihre Kinder alles riskiert und Jake, der sich am Ende doch noch über alles klar wird.

Doch die Enthüllungen um Emma, die in keinster Weise vorher erwähnt wurden, auch wenn aus ihrer Perspektive erzählt wurde, waren mir schon wieder eine Spur zu unglaubwürdig, abrupt, plötzlich … kurz gesagt, daß sie scheinbar schon alles wußte und es ihm nur enthüllt hat, den Leser aber im Unklares ließ, hat mir nicht gefallen.

Die Familienbande, die Freundschaften und das Zusammensein waren schön zu lesen aber ganz überzeugt hat mich das Buch nicht. Eine nette Geschichte für zwischendurch aber nicht der absolute Knaller.