Rezension

Nicht so gut wie die anderen Bände

Der achte Tag - Nicci French

Der achte Tag
von Nicci French

Bewertet mit 3.5 Sternen

Die "Wochentagsreihe" von Nicci French habe ich ganz gelesen und fand die Bücher sehr spannend und wirklich lesenswert. Deshalb freute ich mich auch, als nun das Finale auf den Markt kam, doch leider bin ich etwas enttäuscht.

Frieda Klein versteckt sich vor dem gefährlichen Mörder Dean Reeve, der ihr nach dem Leben trachtet. Nicht einmal ihre Freunde wissen, wo sie ist. Doch die Studentin Lola Hayes, die eine wissenschaftliche Arbeit über Frieda schreiben will, findet sie - wobei offen bleibt, ob Frieda nicht gefunden werden will. Unterdessen werden mehrere Menschen brutal ermordet und alle Spuren führen wieder zu Reeve. Versucht er, Frieda aus dem Versteck zu locken? Frieda und Lola begeben sich in Lebensgefahr.

Das Buch ist wie auch die vorherigen Bände routiniert geschrieben und leicht lesbar. Über weite Strecken ist es auch so spannend wie die Vorgängerbücher, die Mordmethoden sind teilweise sehr ungewöhnlich. Trotzdem hat dieser Band Längen und manche Dialoge ziehen sich und wiederholen sich. Insgesamt habe ich den Eindruck, dass dieses Buch noch an die eigentlich geplanten sieben Bände "drangeklatscht" wurde, der Plot reicht nicht wirklich für einen achten Band. Schade!

Trotzdem bin ich gespannt, ob Nicci French (ein Ehepaar) weiterhin Krimis auf einem hohen Niveau schreibt.