Rezension

Nicht so gut wie die beiden Vorgänger

Jamaica Lane - Heimliche Liebe - Samantha Young

Jamaica Lane - Heimliche Liebe
von Samantha Young

Bewertet mit 2.5 Sternen

Inhalt:

Olivia Holloway hat es satt, schüchtern und Single zu sein. Obwohl die junge Bibliothekarin bildhübsch ist, hat sie kaum Erfahrungen in Liebesdingen. Sobald sie von einem attraktiven Mann angesprochen wird, ergreift sie die Flucht. Der einzige Mann, in dessen Gegenwart sich Olivia uneingeschränlt wohl fühlt, ist ihr bester Freund Nate Saywer. Nate ist das glatte Gegenteil von ihr: Charmant, selbstbewusst, immer auf der Suche nach Abenteuern und er flirtet für sein Leben gern. Vor allem aber ist Nate ein loyaler Freund, der noch dazu unverschämt sexy ist. Genau der Richtige, findet Olivia, um ihr zu zeigen, wie man flirtet. Nate sagt auch sofort zu, als Olivia ihn bittet, ihr Nachhilfe zu geben. Zuerst ist es nur ein Spiel - leidenschaftlich und sexy-, denn beide wollen ihre Freundschaft nicht gefährden. Doch aus dem Flirtunterricht wird schnell mehr, und Olivia erfährt zum ersten Mal, was es heißt, nach allen Regeln der Kunst verführt zu werden... Sie merkt, dass da mehr ist. Viel mehr! Und jetzt fangen die Probleme erst richtig an, denn Nate war noch nie ein Mann für feste Beziehungen. Es kommt wie es kommen muss: Während Olivia im siebten Himmel schwebt, wird Nate auf einmal von seinen Bindungsängsten eingeholt und stellt plötzlich alles in Frage...

 

Meine Meinung:

Das Buch hält meiner Meinung nach leider nicht was es verspricht. Die Inhaltsangabe klingt so erst einmal gut, aber ich finde, man hätte viel mehr daraus machen können. Die Story ist irgendwie abgeflacht, die Charaktere sind lange nicht so tiefgründig und interessant wie in Dublin Street oder London Road, und warum Nate auf einmal zu der Braden-Adam-Cam Clique gehört, versteht sowieso kein Mensch, irgendwie vermischen sich in diesem dritten Buch alle Familien- und Freundschaftskonstellationen so, dass jeder der beste Freund von jedem ist, was ich etwas unrealistisch finde. Das Flirtabenteuer beginnt meiner Meinung auch viel zu schnell und viel zu intensiv, hier hätte man einen viel größeren Spannungsbogen aufbauen können, der irgendwann hin zum Sex führt - Flirtunterricht ist ja eine Sache, aber ich springe doch nicht direkt mit meinem besten Freund in die Kiste, damit er mir mal zeigen kann "wie es so geht". Ich persönlich fand das Buch wenig erotisch und es war mir viel zu oberflächlich. Schade, hatte mir nach den ersten beiden Bänden mehr versprochen.